Diskrete Gedenkveranstaltungen am 15. November

Kronstadt - Der 34. Jahrestag des Aufstandes der Arbeiter vom ehemaligen Kronstädter Lastkraftwagenwerk am 15. November 1987, wurde am Montag aufgrund der restriktiven Maßnahmen wegen der Coronavirus-Epidemie in diskretem Rahmen begangen. Bei dem Gedenkkreuz vor dem Kronstädter Kreiskrankenhaus wurden Kränze seitens des Verbandes „15. November“, der Präfektur, des Kreisrates und des Bürgermeisteramtes von jeweiligen leitenden Amtsträgern niedergelegt. Auch wurde auf den traditionellen Lauf vom Lkw-Werk bis zum Gebäude der Kreisverwaltung verzichtet, nur zwei Mitglieder des Vereins, Aurelian Bejinariu und George Cojocaru, sowie zehn Schüler des Sportlyzeums haben sich an dem symbolischen Lauf beteiligt, und wurden vor dem Gebäude der Kreisinstitutionen vom Präfekten begrüßt. Auch erstrahlte die Inschrift BRASOV auf der Zinne am Abend in den Farben der Landesflagge. Die Revolte vor 34 Jahren wird als ausschlaggebend für den antikommunistischen Widerstand landesweit bezeichnet, der zu dem Sturz der Diktatur im Dezember 1989 führte. In diesem Jahr wurde vom Parlament das Gesetz angenommen, laut dem der 15. November als Tag des antikommunistischen Widerstandes erklärt wurde.