Hermannstadt - Einen Dokumentationsbesuch im nordrhein-westfälischen Kreis Paderborn unternahm eine Delegation des Kreisrates Hermannstadt/Sibiu und des Kreiskrankenhauses vergangene Woche, auf Einladung des Kreistagsvorsitzenden und des Paderborner Bürgermeisters. Zweck des Besuches war die Ermittlung gemeinsamer Interessen zur Schließung eines Partnerschaftsabkommens zwischen den Kreisen Hermannstadt und Paderborn.
Die Hermannstädter Delegation umfasste die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean, den stellvertretenden Kreisratsvorsitzenden Wiegand Fleischer, den öffentlichen Verwalter Sebastian Dotcoş, die Geschäftsführerin der Direktion für Strategien und Projekte, Oana Popa sowie den Manager des Kreiskrankenhauses, Cornel Benchea und den medizinischen Direktor Remus Cipăian.
Den Schwerpunkt des Aufenthaltes bildete der Austausch im medizinischen Bereich, dieser umfasste den Besuch einer Klinik in Minden mit einem Fassungsvermögen von rund 870 Betten und einer bebauten Fläche von 20 Hektar sowie eines etwas kleineren Krankenhauses in Warburg mit einer Kapazität von 200 Betten. Weitere Besuche der Delegation galten der Paderborner Universität sowie dem lokalen Technologiepark. „Der Besuch war durchaus sinnvoll, weil wir die zukünftigen Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit dem Kreis Paderborn umrissen haben, darunter die Gesundheit, den Tourismus, die Erziehung, das Wirtschaftsmilieu und die Kultur. Gemeinsam mit der Leitung des Kreisrates und des Kreiskrankenhauses sammeln wir Beispiele guter Praktiken für den Bau des neuen Kreiskrankenhauses in Hermannstadt“, so Daniela Cîmpean. Einen ähnlichen Besuch statteten die Kreisratsvorsitzende und die Leitung des Kreiskrankenhauses vor zwei Wochen Fürth/Nürnberg ab, zum Kennenlernen der Technik des modularen Aufbaus für Krankenhäuser und der Ermittlung der Umsetzungsmöglichkeiten beim Bau des neuen Kreiskrankenhauses, das in der Kleinscheuerner Straße entstehen wird.