Neumoldowa – Die seit dem 16. Januar 2016 wegen einem massiven Felssturz gesperrte Straße entlang der Donau, die DN 57, ist wieder frei, meldet die Regionaldirektion für Straßen und Brücken Temeswar/Timişoara. Ein Felssturz hatte am 16. Januar infolge heftiger Regenfälle die Donaustraße, die kürzeste Verbindung zwischen Neumoldowa/Moldova Nouă und Orschowa/Orşova, zwischen Sviniţa und Berzasca blockiert, und, da das genau zwischen den Verwaltungskreisen Karasch-Severin und Mehedinţi ist, wie immer zu Zuständigkeitsgerangel zwischen den Straßenverwaltungen in Karansebesch und Orschowa geführt – die allerdings beide zur Regionaldirektion Temeswar gehören. Fahrzeuge waren in dieser Zeitspanne gezwungen, jeweils den Umweg über Neumoldowa – Orawitza - das Almăj-Tal - Iablaniţa nach Orschowa und zurück zu fahren, was mehr als das Doppelte der 110 km langen Direktverbindung ist.
Gegenwärtig wird der Verkehr allerdings zähflüssig abgewickelt und es werden ausschließlich Fahrzeuge mit einer Maximalhöhe von vier Metern durchgelassen, weil CEZ Distribuţie Craiova eine Übergangslösung für die Stromleitungen geschaffen hat, die die Durchfahrt höherer Fahrzeuge nicht erlaubt. Dies impliziert, dass auch die Stromlieferungen in diesem Sektor des Donauengpasses am späten Nachmittag des 10. Februar wieder vollständig aufgenommen wurden. Die Wiederaufnahme des Verkehrs unter halbwegs normalen Bedingungen ist vor allem für die Pendler aus den ehemaligen Kohlenbergbauortschaften in diesem Teil des Donaudurchbruchs wichtig, die in Automotive-Werken in Neumoldowa arbeiten und eine über 60 km lange Strecke bis zu ihrem Arbeitsplatz – hin und zurück - zurückzulegen haben.