Rosenau – Die Olympiasiegerin 2016 von PyeongChang, Maren Lundby (Norwegen), konnte mit ihrem Doppelsieg bei den beiden Etappen des Weltcup-Skispringens in Rosenau/Râşnov Katharina Althaus (Deutschland) in der Weltcup-Gesamtwertung überholen. Lundby liegt nun mit 788 Punkten vor Althaus (744 Punkte) und Juliane Seyfarth (Deutschland, 511 Punkten) in Führung.
Am Wochenende beteiligten sich 41 Skispringe-rinnen aus 13 Ländern an der fünften Auflage der Weltcup-Etappen im Skispringen der Damen, die auf der größten Skisprungschanze des Landes im Cărbunării-Tal in Rosenau ausgetragen wurden. Lundby sicherte sich sowohl am Samstag (mit Sprüngen von 94 m und 95 m) sowie am Sonntag (93 und 96,5 m) den ersten Platz. Die bisherige Weltcup-Erste Katharina Althaus konnte sich am Samstag mit 91,5 und 93 m noch den zweiten Platz sichern, musste sich aber am Sonntag mit dem 5. Platz begnügen. Ihre gute Form unterstrich Juliane Seyfarth, die am Sonntag mit einem Sprung von 95 m noch in Führung lag, aber im zweiten Durchgang mit 90 m sich nur noch einen dritten Platz am Siegerpodest sichern konnte. Die Japanarin Sara Takanashi, die in Rosenau bereits mehrmals siegte, errang am Samstag den dritten Platz, während die deutsche Olympiasiegerin von 2012, Carina Vogt, mit zwei Sprüngen von 94 m und damit Platz zwei am Sonntag bewies, dass sie weiterhin zur Elite der Skispringerinnen gehört.
Rumänien war durch Dana Haralambie und Diana Trâmbiţaş vertreten. Dana belegte am Sonntag Platz 21 und am Samstag Platz 27. Der Druck, vor dem eigenen Publikum eine besondere Leistung zu zeigen, war zu groß, sagte die aus Săcele stammende Haralambie. Die noch sehr junge Trâmbiţaş konnte sich zwar nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren, sammelte aber Erfahrung allein durch die Teilnahme an Weltcup-Skispringen, das unter guten organisatorischen und Wetterbedingungen ablief.