„Dorfstraßenfotografie“ aus Siebenbürgen

Straßenszene in Reichesdorf. Foto: Robert Söllner

Fürth/Reichesdorf – Eine besondere Fotoausstellung mit dem Titel „Dorfstraßenfotografie“ ist vorigen Freitag im Babylon-Kino am Stadtpark in Fürth, Deutschland, eröffnet worden. Die Schwarz-Weiß-Bilder sind vom Fürther Fotografen Robert Söllner signiert und bringen dem deutschen Publikum pittoreske Szenen aus siebenbürgischen Dörfern, vor allem aus Reichesdorf/Richiș, näher.

Seit Robert Söllner vor 10 Jahren zum ersten Mal nach Siebenbürgen reiste, war er vom dortigen Dorfleben fasziniert. Hier spielen sich andere Straßenszenen ab: Die Dorfjugend kommt schon mal im Pferdewagen daher und Bauern führen ihre Ziege an der Leine. Motive findet der in Ansbach geborene Fotograf hier in Hülle und Fülle, oft sind die Aufenthalte in den siebenbürgischen Dörfern für ihn wie eine Zeitreise. Im Laufe der Jahre hat er sich so sehr in diese malerische Landschaft verliebt, dass er inzwischen Teilzeitbewohner eines Dorfes geworden ist. So ist die Ausstellung – genau wie der Fotograf – an zwei Orten zu Hause: Nachdem sie im Babylon in Fürth zu sehen war, wandert sie direkt nach Reichesdorf/Richi{ in Siebenbürgen.

Die Ausstellung kann in Fürth bis zum 15. Juni 2022 besucht werden. Anschließend wandert sie nach Reichesdorf, in die Gemeinde Birthälm/Biertan, Kreis Hermannstadt/Sibiu und ist dort ab dem 4. August zu sehen.