Drei Ausstellungen zur Reformation

Reschitza - Im Geiste der gelebten Ökumene organisierte das DFBB und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ in Reschitza drei Ausstellungen, die das Reformationsfest im Mittelpunkt hatten.

Im Deutschen „Alexander Tietz“-Zentrum Reschitza wurde eine Fotoausstellung von Lucian Duca über die evangelische Kirche in Birda/Kreis Temesch gezeigt, während im selben Raum, dem Mehrzwecksaal des Hauses, eine philatelistische Ausstellung aus der Sammlung des DFBB-Vorsitzenden zum Thema „Martin Luther und die Reformation“ vorgestellt wurde. Zur selben Zeit zeigte man in der Ausstellungsgalerie der Kreiskulturbehörde Karasch-Severin eine Fotoausstellung über Luthers Stadt Wittenberg in Deutschland, mit Fotos von Erwin Josef Țigla.

Es sind Zeichen des Miteinanders, die das bestätigen, was der evangelische Landesbischof Reinhart Guib in Reschitza, am 24. Januar 2020, anlässlich seiner Teilnahme an den Landesgedenkveranstaltungen zu 75 Jahre seit dem Beginn der Russlanddeportation der Rumäniendeutschen im Deutschen „Alexander Tietz“-Zentrum unterstrichen hatte: „Reschitza ist ohne Zweifel die ökumenische Hauptstadt und die aktivste deutsche Kulturstätte im Land. Hier wird mit Herz und Verstand Gemeinschaft lebendig gestaltet und Geschichte aufgearbeitet.“
Alle drei Ausstellungen wurden im Rahmen der 18. Auflage des Kulturprogramms „Reschitzaer deutscher Herbst“, der über den gesamten Monat November läuft, organisiert. Weitere Ausstellungen und Online-Programme stehen noch bevor, die dem 33. Gründungstag des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ (er wurde am 19. November 1987 ins Leben gerufen), und dem Internationalen Beethoven-Jahr, anlässlich dessen 250. Geburtstags, gewidmet sind.