Hermannstadt - Drei Projektanträge standen auf der Tagesordnung der außerordentlichen Kreisratssitzung von Montagnachmittag, alle drei wurden einstimmig angenommen. Durch Genehmigung des ersten Vorhabens wurde der Kreisrat zum Partner in einem Sozialfürsorge-Projekt, in dessen Rahmen ein Übergangszentrum für Jugendliche errichtet werden soll, die das Netz der Kinderheime verlassen. Für das Zentrum für junge Leute im Alter von über 25 Jahren soll ein Neubau auf dem Gelände des Psychiatriespitals „Gheorghe Preda“ errichtet werden. Vorgesehen sind 20 Ein-Zimmer-Appartements, welche die jungen Leute bewohnen sollen, die nach dem Schul- oder Ausbildungsabschluss aus dem Kinderheim ausziehen müssen. Das Projekt wurde von der Stiftung HHC (Hope and Homes for Children) Romania in der Maramuresch initiiert, welche Mittel aus dem EWR-Finanzierungsmechanismus für den Zeitraum 2009-2014 beantragen wird.
Außer dem Bau des Übergangsheims umfasst das Vorhaben desgleichen das Leisten von Hilfestellung in der Berufsausbildung sowie für die soziale und wirtschaftliche Integration der Jugendlichen.
Genehmigt wurden ferner die Anträge, im TBC-Spital sowie im Kreiskrankenhaus Vorrichtungen zum Neutralisieren von medizinischem Sondermüll aus der Krankenhaustätigkeit zu bauen. Die diesbezüglichen Projekte werden aus Mitteln des Operationellen Sektoriellen Programms für Umwelt finanziert und über das Gesundheitsministerium abgewickelt.