Dritter Vertrag für Wasserwerk

Alle Arbeiten für den Ausbau und die Sanierung der Wasserleitungs-Infrastruktur vergeben

Mircea Niculescu, der Generaldirektor des Wasserwerkes, und Simona Luther von der Passavant Roediger GmbH unterzeichneten den Vertrag im Beisein von Bürgermeister Klaus Johannis.
Foto: Hannelore Baier

Hermannstadt - In den kommenden Wintermonaten werden die Entwürfe gemacht und ab dem Frühjahr dann mit der Bauarbeit am Wasserwerk Hermannstadt Süden/Sibiu Sud sowie den Leitungen für Heltau/Cisnădie, Michelsberg/Cisnădioara und Răşinari begonnen. Der Durchführungsvertrag über fast 40 Millionen Lei wurde am Donnerstag im Rathaus in Gegenwart von Bürgermeister Klaus Johannis unterzeichnet. Vertragspartner sind das Hermannstädter Wasserwerk und die Rumänien-Niederlassung der deutschen Firma Passavant Roediger GmbH, welche die Ausschreibung unter den vier beteiligten Firmen gewonnen hat. Innerhalb von 26 Monaten nach Beginn der Arbeiten wird sie das Wasserwerk Hermannstadt Süden sowie zwei Pumpstationen sanieren, neue Leitungen in einer Länge von 5806 Metern für die Trinkwasserversorgung von Heltau legen, ein Wasserreservoir für Michelsberg sowie eines für Răşinari bauen, 9531 Meter Zuleitungen zu den Versorgungsbecken dieser beiden Ortschaften legen und die Halle für die Verdickung des Schlammes für die Kläranlage errichten. 

Der von Mircea Niculescu, Generaldirektor des Hermannstädter Wasserwerkes, und Simona Luther, Direktor im Rahmen der Durchführungsfirma unterzeichnete Durchführungsvertrag ist der dritte und letzte innerhalb des aus Strukturfonds der EU geförderten Projektes zum Ausbau und Sanierung der Wasser- und Kanalisationsinfrastruktur in den Verwaltungskreisen Hermannstadt und Kronstadt/Braşov. Somit sind nun alle Arbeiten des Investitionsvorhabens in Höhe von 128 Millionen Lei vergeben. Nach deren Abschluss erhält die Bevölkerung besseres Trinkwasser, die Kläranlagen bearbeiten die Abwässer den europäischen Normen entsprechend und im Süden des Verwaltungskreises Hermannstadt wird es ein effizientes Wasser- und Abwasserleitungsnetz geben, sagte Johannis.