DSTT-Gastspiele in Bukarest ausverkauft

Lucian Vărşăndan wird als Intendant gelobt

Temeswar - Die beiden Aufführungen des Deutschen Staatstheaters Temeswar (DSTT) mit dem Musical „Cabaret“ von Joe Masteroff, im Nationaltheater Bukarest am 31. Oktober und am 1. November im Rahmen des Nationalen Theaterfestivals (FNT) sind bereits ausverkauft. Die Inszenierung des weltberühmten Musicals in Temeswar entpuppte sich als eine der herausragenden Premieren der vergangenen Spielzeit am DSTT. Das Musical, dessen Lieder zu bleibenden Hits wurden, spielt im Berlin der 30er Jahre und bringt die glitzernde und täuschende Scheinwelt der europäischen Zwischenkriegszeit auf die Bühne. Für die Spielleitung und Choreografie zeichnet Regisseur R²zvan Mazilu, für Bühnenbild und Kostüme Dragoş Buhagiar. Die musikalische Leitung hat der bekannte Temeswarer Ditrigent Peter Oschanitzky inne.
In den Hauptrollen u. a. Georg Peetz, Daniela Török, Konstantin Keidel, Ida Jarcsek-Gaza, Christian Bormann und Radu Vulpe.

„Lucian Vărşăndan ist ein großer Intendant dieses Landes“, sagte die künstlerische Leiterin des FNT, Marina Constantinescu, u. a. über den DSTT-Intendanten auf der Pressekonferenz im Nationaltheater Bukarest am 6. Oktober. Die Temeswarer Inszenierung unter der Spielleitung und in der Choreografie von Răzvan Mazilu habe bewiesen, welches Potenzial dieses Genre hat, und habe die Festivalleitung nun dazu angeregt, erstmals eine eigene Inszenierung zu produzieren. Das gemäß der Tradition anderer ausländischer Festspiele. Dementsprechend entsteht in diesen Wochen unter der Leitung von Răzvan Mazilu in Bukarest die Musical-Produktion des FNT „West Side Story“ von Leonard Bernstein. Das Deutsche Staatstheater Temeswar ist zum vierten Mal in Folge Gast dieses Landesfestivals. Im Rahmen der vergangenen Festivalsauflage wurde das Haus mit einer anderen Erfolgsproduktion der Temeswarer deutschen Schaubühne, der Inszenierung „Die Möwe“ von Tschechow, unter der Spielleitung des russischen Regisseurs Yuri Kordonsky, eingeladen. Aufgrund der großen Nachfrage wurde damals zusätzlich eine dritte Aufführung angesetzt.