wk. Reschitza - Wie seit Längerem vom Premierminister Victor Ponta angekündigt, gewährt die Regierung den Opfern der diesjährigen Dürre Entschädigungen in Höhe von 100 Lei/Hektar, insgesamt für Flächen bis zu zehn Hektar. In den Rathäusern der Gemeinden – so kündigt die Direktion für Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung (DADR) an – liegen die Antragsformulare auf, die ausgestellt und bei den Vertretungen der DADR abzugeben sind.
Dem Antrag beigefügt werden müssen die Kopien mehrerer Dokumente: des Ausweises, des Antrags für die Flächenprämie (Cererea Unică de Plată pe Suprafaţă, die von der lokalen Vertretung der EU-Zahlstelle APIA gegengezeichnet sein muss) oder, alternativ für diejenigen, die sich bei APIA nicht registriert haben, eine Bestätigung seitens des Rathauses, im Original, dass der/die AntragstellerIn über landwirtschaftliche Flächen verfügt. Nicht zuletzt muss der/die AntragstellerIn nachweisen, dass er/sie über ein aktives Bankkonto verfügt. Letzter Termin für die Abgabe dieser Gesuche ist der 15. Oktober.
Bis zum Zeitpunkt (gestrigen Donnerstag) lagen bei der Landwirtschaftsdirektion erst knapp 100 Entschädigungsanträge vor. Laut Dipl.-Ing. Mariana Brujan, der Leiterin der DADR-Sektion für Inspektionen, Implementierung von Landwirtschaftspolitiken und Landwirtschaftsstatistik, hat sie bereits alle für die Gemeinden verantwortlichen Ingenieure ausgeschickt, um die Landwirte aufzuklären, dass eine rasche Abgabe der Entschädigungsgesuche zu ihrem Vorteil ist.