Bukarest – Am Montag hat die Polizei 12 Hausdurchsuchungen durchgeführt, um laut Pressemitteilung der Polizei ein Netzwerk von Impfzertifikatfälschern stillzulegen. Mehrere Angestellte einer Klinik mit Niederlassungen in Bukarest und Caracal sind verdächtigt, seit August 2021 für bestimmte Geldbeträge gefälschte Impfzertifikate für mehr als 1000 Personen ausgestellt zu haben, wobei die Nutznießer eigentlich nicht geimpft wurden. Die kriminelle Tätigkeit wurde insofern erleichtert, dass das Serum nur in einer einzigen Dosis verabreicht wurde, so der Strafverfolger. Die Verdächtigen sind der Bestechung, Bestechungsannahme, Einflussnahme, Computerfälschung und des illegalen Zugriffs auf Computer beschuldigt.
Bis Februar 2022 hat die Polizei landesweit 315 Strafverfahren wegen möglichen Betrugs bei der Ausstellung der Covid-19-Zertifikate eröffnet, wobei gegen 1833 Personen ermittelt wurde, erklärten Vertreter des Innenministeriums für die Zeitung Libertatea.