Kronstadt - Eines der wenigen Gebäude in Kronstadt/Bra{ov, das im Jugendstil gebaut wurde und das Anfang des vergangenen Jahrhunderts als Sächsische Bank bekannt war - das sich bei der Kreuzung der Purzengasse/Republicii-Straße mit der Michael-Weiss-Gasse befindet - soll in wenigen Monaten eine Neueröffnung feiern. Am Baudenkmal, das 1906 nach dem von Architekt Albert Scheller entworfenen Projekt errichtet wurde, finden seit zwei Jahren Reparaturarbeiten statt, die voraussichtlich 2021 beendet werden, um dann kulturelle, öffentliche oder touristische Ereignisse zu beherbergen. Bis dahin müssen noch Zurichtungen durchgeführt, Gipskartonwände und Decken, Klimaanlagen und Thermostate montiert werden. Des Weiteren werden die Fassaden gemäß des ursprünglichen Projekts wieder hergestellt. Bislang erfolgten Arbeiten an der Widerstandsstruktur, das Dach wurde repariert, die Mansarde eingerichtet. Die Kosten von über 15,5 Millionen Lei (inkl. MwSt.) trägt die Stadtverwaltung, die das Gebäude seit 2011 verwaltet. In diesem Bauwerk war ab 1929 die Allgemeine Sparkasse (Casa Generală de Economii) tätig, 1948 wurde es verstaatlicht und vom Nationalen Energieunternehmen, kurz darauf vom Finanzministerium übernommen und beherbergte in den 90er Jahren den Sitz der Bancorex-Bank.