Ein Drittel der Arbeitslosen mit prekärer Schulbildung

Reschitza – Ende März 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen im Banater Bergland um 29 auf 2325 Personen gestiegen, was 2,20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung des Landeskreises Karasch-Severin ausmacht. Laut Angaben des Statistikamts des Landeskreises ist dieser Anstieg im Vergleich mit dem Vormonat verzeichnet worden.

Die 2325 auf Arbeitssuche befindlichen Personen teilen sich laut Statistikamt in 984 Personen, die Arbeitslosengeld beziehen und einen größeren Anteil (1377 Personen), die keinerlei Unterstützung mehr beziehen können, weil sie schon zu lange arbeitslos sind. Dabei ist die Zahl der Arbeitslosen mit Arbeitslosengeld im Vergleich zum Fe-bruar um 27 Personen geringer, während jene ohne Arbeitslosenunterstützung in derselben Zeitspanne um 92 angestiegen ist.

Die meisten Arbeitslosen leben – wie immer seit der Wende – im ländlichen Raum. Das sind im März 1389 Personen gewesen. Dementsprechend sind 936 Arbeitslose im städtischem Raum wohnhaft. Die meisten Arbeitslosen fallen auf die Altersgruppe der 40- bis  49-Jährigen (572), gefolgt von der noch kritischeren Altersgruppe der 50- bis 55-Jährigen (543), während – genau wie in allen bisherigen statistischen Erhebungen – die Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen die geringste Arbeitslosenzahl vorweist: 113.

Ebenfalls nahezu unverändert ist die Lage bezüglich der Arbeitslosigkeit nach dem Studienniveau. Die massivste Gruppe der Arbeitslosen stellten im März 2022 im Banater Bergland die Menschen ohne oder mit nur prekärer Schulbildung (29,16 Prozent aller Arbeitslosen). Nach wie vor ist aber auch die Gruppe der Schulabgänger der Allgemeinbildenden Schulen – ohne eine weitere Ausbildung – im Banater Bergland stark vertreten: aus ihr kommen 21,72 Prozent aller Arbeitslosen.

Hochschulabgänger sind im Banater Bergland nach wie vor gesucht: nur 6,15 Prozent unter ihnen sind arbeitslos.