Hermannstadt – Ein Leopardenjunges ist der jüngste Bewohner des Hermannstädter zoologischen Gartens. Die Raubkatze, welche die Zooangestellten auf den Namen „Mihai“ getauft haben, ist das zweite Jungtier dieser Gattung, welche im städtischen Zoo das Licht der Welt erblickt hat. Sein älterer Bruder Mai kam im gleichnamigen Monat 2014 zur Welt. In den ersten drei Lebensmonaten haben die Pfleger Mihais Kontakt mit Menschen auf ein Minimum gehalten, um seine Überlebenschancen zu erhöhen. Wie auch im Fall seines Bruders Mai wurde Mihai von einer Hündin adoptiert. Im Laufe dieser Woche haben die Pfleger begonnen, das Leopardenjunge mit Menschen in Kontakt zu bringen. Zurzeit wiegt er vier Kilogramm und wird mit Pulvermilch gefüttert, wobei kleine Mengen an Vogel- und Rindfleisch nach und nach Teil seiner Ernährung werden sollen. „Die Tatsache, dass sich die Tiere im Hermannstädter Zoo selbst in Gefangenschaft fortpflanzen, ist ein Beweis für die guten Bedingungen, die hier herrschen. Die Hermannstädter Stadtverwaltung hat dem Zoo jedes Jahr bedeutende städtische Mittel zur Instandhaltung und Modernisierung der Gehege sowie dem Bau neuer Anlagen zugesprochen,“ so Interims-Bürgermeisterin Astrid Fodor. Im Hermannstädter zoologischen Garten leben zurzeit 245 Tiere, die rund 60 Arten angehören.