Ein origineller Künstler

Valeriu Sepi stellt „persönliche Mythologien“ aus

Temeswar – Zur Vernissage der Ausstellung „Persönliche Mythologien“ des Künstlers Valeriu Sepi lädt das Kunstmuseum Temeswar/Timişoara am Samstag, dem 14. November, um 18 Uhr, ein. Die Vernissage findet in Anwesenheit des Künstlers im Barocksaal des Kunstmuseums statt. Valeriu Sepi ist in Rumänien als Mitglied der legendären Temeswarer Rockband „Phoenix“ aus den 1970er Jahren und als Maler und Installationskünstler bekannt. Der vor 70 Jahren in Reschitza/Reşiţa geborene Valeriu Sepi hat seine Kindheit in der Gemeinde Valkany/Vălcani, an der Grenze zum damaligen Jugoslawien verbracht. Nach dem Abschluss des Betriebsingenieurinstituts in Reschitza, hat Valeriu Sepi sein Augenmerk auf die Kunst gerichtet, deren Studium er in Temeswar aufnahm. Mentoren waren ihm Leon Vreme, Peter Jecza und Deliu Petroiu.

1968 gründete er mit Nicu Covaci und Joseph Kappl die Rockband „Phoenix“. Für „Phoenix“ hat er die Plakate entworfen und ist als Perkussionist aufgetreten, wobei er selbstgebaute Instrumente gebrauchte. 1984 verließ er Rumänien und ging nach Deutschland, seit 25 Jahren lebt er in Singapur und bereist die ganze Welt, kehrt aber seit der Dezemberrevolution 1989 immer wieder ins Banat zurück. Valeriu Sepi hat sich sowohl in der Malerei als auch in der Zeichnung, der Skulptur sowie dem Design versucht. Das Zusammenspiel aus Persönlichkeit und Talent haben ihm weltweite Anerkennung gebracht, so dass seine Werke nicht nur in Museen und Galerien in Europa und Asien, sondern auch in Südamerika und Australien ausgestellt sind. Bei der Vernissage wird Victor Neumann, der Direktor des Temeswarer Kunstmuseums, Künstler und Exponate vorstellen. Für eine musikalische Einlage sorgen die Gitarristen Ilie Stepan, Horia Crişovan und Doru Iosif. Der Event wird vom Kunstmuseum und dem Verein Bildender Künstler aus Temeswar organisiert.