Ein rumänischer Fotograf im Wien der Zwischenkriegszeit

Fotoausstellung im Rumänischen Kulturinstitut Wien

Bukarest – In Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt Bukarest veranstaltet das Rumänische Kulturinstitut (ICR) Wien eine Fotoausstellung mit dem Titel „Das Portrait als Biographie der Unschuld. Ein rumänischer Fotograf in Wien während der Zwischenkriegszeit. Dumitru Furnică-Minovici (1897-1982)“ .
Dumitru Furnic˛-Minovici, bekannt auch als der Neffe der renommierten rumänischen Ärzte Mina und Nicolae Minovici und des Kunstsammlers Ștefan Minovici, war nach dem Abschluss der Straßburger „École du Petrole“ als Geschäftsführer vieler ausländischer Zweigstellen der rumänischen Bergbau Credit-Anstalt tätig und wurde 1928 sogar Vorsitzender der Gesellschaft. Neben seinem Beruf als Ingenieur im Bereich Bergbau und Erdölgewinnung hat er auf seinen Reisen durch Europa zahlreiche mittelalterliche Sonderartefakte gesammelt und ins Heimatland zur Gründung des Museums für Alte Westliche Kunst (Str. Dr. Nicolae Minovici 3), das er später auch leitete und welches heute seinen Namen trägt, geschickt.
Als Jugendlicher hat Dumitru Furnică-Minovici in Wien während der Zwischenkriegszeit Fotografien geschossen, einige dieser Aufnahmen werden im Rahmen der Ausstellung gezeigt, die am Freitag, dem 22. März, um 19 Uhr im ICR Wien (Argentinierstraße 39) eröffnet wird.