Ein „Sieg“ und eine Verpflichtung

Banater Bergland zum „Tourismusziel des Jahres 2021“ gewählt

Reschitza - „Wir haben gewonnen! Das Banater Bergland ist Tourismusziel 2021!“ So beginnt der Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa (PNL) - u.a. auch ein Unternehmer im Bereich des Montantourismus - seinen Eintrag auf Facebook, nachdem im Finale das „Tourismusziel 2021“ zwischen dem Banater Bergland, Brăila, dem Donaudelta, Jassy, Großwardein und der Marmarosch durch Zuschriften entschieden wurde.

Allseits wurde im Banater Bergland zugegeben, dass dieser virtuelle „Wettbewerb“ vor allem durch die Mobilisierung der Bevölkerung der betreffenden Reiseziele entschieden wurde – lies: indem ihr Lokalpatriotismus angeregt wurde, allerdings untermauert mit fotografischen und Erlebniselementen. In den vergangenen paar Monaten waren die virtuellen Medien voll mit Bildern und Werbung fürs Banater Bergland – das auch in der Tat allerhand Vorzeigenswertes hat, allerdings auch bemerkenswerte Infrastrukturprobleme. Zuletzt entschieden die Stimmen der Zuschriften und ein Punkt seitens der Jury, dass das Banater Bergland in diesem Jahr knapp vor Großwardein - das war die erste Option der Jury – zum Sieger erklärt wurde. Das Finale wurde auf Prima-TV im Rahmen einer Direktübertragung aus dem Fogarascher Land ausgetragen. Das Fogarascher Land, der Gastgeber der Sendung, war „Tourismusziel des Jahres 2020“.
Der Reschitzaer Bürgermeister Popa, auch sonst ein sehr aktiver und allgegenwärtiger Förderer des Banater Berglands als Tourismusziel, meldete sich sofort nach Bekanntgabe des Endergebnisses zu Wort und meinte, dass der Titel „Tourismusziel des Jahres 2021“ nicht nur eine Bestätigung sei dafür, dass das Banater Bergland jedem Touristen eine Vielfalt von Schönheiten und Erlebnissen bieten kann, sondern dass es auch eine Verpflichtung nach sich ziehe für alle Bewohner des Raums: „... der Titel bringt eine große Verantwortung mit sich – jeder von uns muss sich ab nun als Gastgeber sehen. Alle, die wir hier leben und hier tätig sind, egal ob im Donauengpass beim Eisernen Tor, in Herkulesbad, im Almascher Land, in den Tälern von Karasch, Temesch, Bistra oder Nera, im Raum der Thermalwässer von Orawitza, auf den Höhen des Semenik, des Muntele Mic oder im Hochgebirge des Țarcu (und ich könnte mit der Aufzählung noch lange fortfahren...): seien wir gastfreundlich, seien wir entgegenkommend, übertreffen wir uns selbst, zeigen wir, dass wir diesen Titel verdienen!“