Zum 26. Mal Open-Air-Jazz-Festival in Wolfsberg

Reschitza/Wolfsberg – Das inzwischen als „wichtigstes Internationales Freiluft-Jazzfestival“ Südosteuropas geltende „Gărâna Jazz Festival“ wird zwischen dem 7. und 10. Juli zum 26. Mal auf der Wolfsberger Wolfswiese ausgetragen. Dieser Tage haben die Veranstalter erste Namen von Teilnehmern bekanntgegeben, die in diesem Jahr zugesagt haben und am 1. Februar sind auch bereits erste Abos für alle vier Veranstaltungstage (zum Gesamtpreis von 400 Lei) freigegeben worden.

Die Abos gelten für drei Veranstaltungsorte: für die große Bühne auf der Wolfswiese-Poiana Lupului (hier werden vor allem die internationalen Stars auftreten), für den Innenhof der Pension „La

Răscruce“/„Zur Kreuzung“, von wo das Festival durch deren verstorbenen Besitzer und Jazzfan Gheorghe/„Gigi“ Tăuș (ein Temeswarer Goldschmied) ausgegangen ist (und wo in diesem Jahr das Romania Jazz Meeting stattfindet) und für die römisch-katholische Kirche im Gemeindezentrum Weidenthal/Brebu Nou, wo vor allem Experimentalprojekte zu hören sein werden.

Laut Ankündigung der Veranstalter werden „die Karten und Abos in einstweilen beschränktem Umfang in den Verkauf gegeben, zum Beginn nur in Abo-Form. Die Early-Bird-Abos können ab sofort (und bis zum 28. Februar) auf der Ticketplattform www.bilete.ro erstanden werden. In dieser Zeitspanne kosten sie 400 Lei für sämtliche vier Tage und alle drei Austragungsorte. Ab dem 1. März kosten die Abos 520 Lei. Wir raten allen Interessenten, vor dem Ticketkauf die Teilnahmebedingungen an Kulturevents aufmerksam durchzulesen.“ Je nachdem, ob sich diese Teilnahmebedingungen/-einschränkungen oder -lockerungen, die von den Behörden festgelegt werden, in den kommenden Monaten ändern werden, versprechen die Veranstalter, die Interessenten auf dem Laufenden zu halten bezüglich dem Verkauf zusätzlicher Abos oder/und Tickets.

Das Jazz-Festival von Wolfsberg habe sich mit der Zeit zu einem wahren Barometer der Entwicklungen in der internationalen Jazz-Szene entwickelt, behaupten die Veranstalter, und daran wolle man festhalten. Das sei auch ein Kriterium für die in diesem Jahr ausgesprochenen Einladungen gewesen. Zahlreiche Spitzenjazzer aus Norwegen, Finnland und Frankreich, diesmal aber vor allem aus Deutschland und Polen, seien eingeladen worden, Länder, die gegenwärtig Trends prägen. Zugesagt haben bisher: aus den USA: Liv Warfield Band; aus Deutschland: Arne Jansen Trio; aus Schweden: Svante Henryson Quartett; aus Finnland: Verneri Pohjola Quartett; Kari Ikonen Trio, Alexi Tuomarila Trio; aus Norwegen: Mathias Eick Quartett; Mathisen Group -Tribute To Joe Zawinul; Eiyind Aarset Quartett.

„Weitere renommierte Musiker werden in den kommenden Tagen ihre Antwort auf unsere Einladung bekanntgeben“, schreiben die Veranstalter. „Wir möchten in diesem Jahr einen kräftigeren Fokus auf Jazzer aus Deutschland und Polen richten, für die wir eigene Jazzabende organisieren wollen“, schreiben die Veranstalter. Das Event hat Facebook- und Instagram-Seiten, wo Neuigkeiten gepostet werden.