Eine strategische Vision

Temeswarer Bürgermeisterkandidat stellte seine Projekte vor

Temeswar – „Timișoara 2030 – eine strategische Vision für die Hauptstadt des Banats“: Unter diesem Titel veranstaltete der USR-Kandidat für das Bürgermeisteramt Temeswar/Timișoara, der Bundesdeutsche Dominic Samuel Fritz, eine Konferenz in der Kongresshalle der Iulius Town am Dienstagabend.
Der Saal füllte sich schnell und mehr als 25.000 Mal wurde die Live-Übertragung der Konferenz im Sozialnetzwerk „Facebook“ abgerufen. Die Veranstaltung, die durch Universitätsprofessor Dr. Marcel Tolcea eröffnet wurde, der auf seine witzige Art den Kandidaten kurz vorstellte und anschließend eines seiner Liebesgedichte über Fahrräder vorlas, umfasste einen Vortrag von Dominic Samuel Fritz, in dem dieser seine Pläne für Temeswar detailliert schilderte. Zum Schluss kamen mehrere Menschen zu einer Diskussionsrunde auf die Bühne, bei der Dominic Samuel Fritz als Moderator fungierte.

Drei Prinzipien der Entwicklung Temeswars zählte Dominic Samuel Fritz, „ein europäischer Bürgermeister für eine europäische Stadt“, wie er sich selbst bezeichnete, auf. Dabei ging es um die Stadt der Stadtteile, um den Großraum Temeswar und um den europäischen, multikulturellen Charakter der Stadt an der Bega. In seiner Rede erwähnte Dominic Samuel Fritz, dass er als Deutscher sich davor scheue, Versprechen zu machen, ohne sicher zu sein, dass er diese einhalten könne. Ein Versprechen könne er aber mit Sicherheit machen: Nämlich die Tatsache, dass er die EU-Mittel, die bislang für Temeswar herangezogen wurden, verdoppeln werde. In dem Vortrag ging es um wichtige Vorhaben, wie zum Beispiel die Digitalisierung der Kommunalverwaltung, die Etablierung einer innovativen Stadt, die Entwicklung eines Systems für nachhaltige Mobilität u.v.m.

Die Konferenz endete mit einer Diskussionsrunde, bei der sich die stellvertretende Vorsitzende des Stadtteilrates Plopi-Kuncz, Claudia Popovici, die Journalistin Brândușa Armanca, der Vizevorsitzende der USR Temeswar, Ruben Lațcău, der Unternehmer Val Mureșan und der Architekt Rudolf Gräf über Möglichkeiten zur Umsetzung all dieser Vorhaben auseinandersetzten.