Einige der größten Brände der letzten Zeit

Kronstadt - Die Bilanz des Kronstädter Kreisinspektorats für Notsituationen (ISU) für das Jahr 2012 zeigt einen Anstieg von 18 Prozent der Einsätze gegenüber 2011. Insgesamt waren es 5417 Fälle, in denen die Einsatzmannschaften eingreifen mussten, um Brände zu löschen, eingeklemmte Personen aus Wagenwracks zu befreien, in Not geratene Menschen und Tiere zu retten, was einen Durchschnitt von 15 Einsätzen pro Tag bedeutet. Die Feuerwehr musste in 428 Brandfällen und in 420 Vegetationsbränden eingreifen, wobei es einige der schwierigsten Einsätze in den letzten Jahren gab. Besonders schwer waren die alpinen Einsätze in über 1500 Meter Höhe im Fogarascher Gebirge, am Schuler und bei der Rosenauer Klamm, wo Hunderte Hektar Waldflächen den Flammen zum Opfer fielen. Den schwierigsten Einsatz in einem Wohngebiet verzeichnete die Kronstädter Feuerwehr bei dem Brand des „My Place“-Einkaufs- und Freizeitzentrums beim Hauptbahnhof.

Trotz des Eingreifens mit zwölf Löschzügen, fünf fahrbaren Autoleitern, zwei Sondereinsatzwagen, benötigten die Kronstädter Einsatzkräfte die Hilfe ihrer Kollegen sogar aus den Nachbarkreisen Prahova und Covasna, einschließlich derer aus Bukarest. Insgesamt 26 Offiziere, 129 Unteroffiziere, 23 Polizisten und 15 Gendarmen standen stundenlang im Einsatz. Die Brandursache ist bis heute nicht geklärt. Die meisten Einsätze benötigten auch den Beistand des SMURD-Notdienstes (4179) bei Verkehrsunfällen aber auch bei Bränden und sonstigen Rettungsaktionen. Dabei wurde 4480 Personen ärztliche Hilfe geboten. Leider wurden auch 288 Todesfälle verzeichnet, davon 263 durch Herzversagen oder Hirnschlag, 16 bei Verkehrs- und neun durch Eisenbahnunfälle.