Einweihung der Kalvarienkirche

Renovierungsarbeiten wurden beendet

Die Kalvarienkirche wird von der deutschen und der rumänischen Gemeinde benutzt

Über 6,5 Millionen Euro flossen in die Renovierung von innen und außen

Sathmar - Vergangenen Montag wurde im Rahmen einer Pressekonferenz im römisch-katholischen Bistum die Beendigung der Renovierungsarbeiten bei der Kalvarienkirche in Sathmar/Satu Mare bekanntgegeben. Die Einweihung der frisch renovierten Kirche wird am 19. Februar stattfinden.
Fast zwei Jahre dauerten die Renovierungsarbeiten bei der Kalvarienkirche in Sathmar. Die Investition betrug über 6,5 Millionen Euro. Ziel des Projekts war die Aufwertung der Kalvarienkirche, die durch die Renovierung als  Anziehungskraft für die Touristen dienen kann. Der größte Teil dieser Summe wurde von Geldern der EU finanziert, informierten Tiberius Schupler, Pfarrer der deutschen Gemeinde, Ioan Roman, Pfarrer der rumänischen Gemeinde, Maria Turtureanu, Vertreterin der Beratungsfirma sowie Mircea Leţiu, seitens des Baunternehmens.
Die Renovierung beinhaltete vor allem die Konsolidierung des Gebäudes, die Konservierung und Restaurierung aller Innen- und Außendekorationen und die Einrichtung des Kirchhofes.

Bei den Arbeiten am Gebäude hat man eine innovative Technologie verwendet. Renoviert wurde auch die Bedachung beider Türme, die Kirche wurde isoliert, die elektrischen Leitungen wurden erneuert. Auch die Heizung wurde modernisiert. Restauriert wurden die Orgel sowie die Möbel der Kirche. Die Beleuchtung des liturgischen Raumes wurde mit Reflektoren und Lampen verwirklicht. Von außen wird die Kirche mit Blindreflektoren beleuchtet.
Die Restaurierungsarbeiten waren auch wegen dem Denkmalstatus der Kalvarienkirche von großer Bedeutung, betonten die beiden Pfarrer der Kalvarienkirche. Nötig war die Restaurierung der Innenmalereien sowie der vierzehn Stationenbilder.
Die Kirche wird am Sonntag im Rahmen eines Festgottesdienstes vom Eugen Schönberger, römisch-katholischer Bischof der Diözese Sathmar, eingeweiht. Zum Ereignis werden neben den Vertretern der lokalen Behörden, Vertreter des rumänischen Parlaments, des Ministeriums für die Regionale Entwicklung, des Kulturministeriums sowie der Agentur für Regionale Entwicklung erwartet.