rn. Temeswar – „Die Einführung der rumänischen Verwaltung im Banat. Der Kreis Temesch-Torontal und Karasch-Severin“ nennt sich die Foto- und Dokumentarausstellung, die am Freitag, dem 28. Juli, um 12 Uhr, im Foyer des Temescher Verwaltungspalais eröffnet wird. Das Projekt wurde vom Museum des Banats in Zusammenarbeit mit den Museen aus Lugosch, Reschitza und Karansebesch, der Orthodoxen Metropolie des Banats und mehreren Archiven aus den Kreisen Temesch, Karasch-Severin und Mehedinţi erarbeitet.
Die Ausstellung zeigt Fotografien von den Ereignissen im Banat nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, als die Militär- und Verwaltungsstrukturen Österreich-Ungarns abgeschafft wurden. U.a. werden Bilder vom rumänisch-serbischen Disput zur Zugehörigkeit der Gegend im Rahmen der Pariser Friedenskonferenz oder vom Beitrag der rumänischen Banater zur Großen Nationalversammlung in Karlsburg/Alba-Iulia gezeigt. Der größte Teil der Ausstellung ist der Einführung der rumänischen Verwaltung im Banat gewidmet. Die Besucher können sich dazu einzigartige Fotografien und Dokumente anschauen. Informationen über die Reformen der rumänischen Regierung in den Jahren nach der Gründung Großrumäniens wie etwa das allgemeine Wahlrecht, die Agrarreform 1921 und die Verfassung von 1923 werden ebenfalls vermittelt.