Kronstadt - Ganze vier Jahre mussten vergehen, bis eine neue Eisenbahnbrücke bei Budila die baldige Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Întorsura Buzăului und Kronstadt/Brașov ermöglicht. Die alte Brücke über den Tatrang/Tărlung war am 30. Juni 2018 in Folge einer durch heftigen Regen verursachten Flutwelle eingestürzt, so dass auf der Nebenlinie 403 (Honigberg/Hărman – Întorsura Buzăului) der Zugverkehr eingestellt und der gesamte öffentliche Personentransport von Bussen übernommen werden musste. Betroffen sind von dieser teilweisen Isolierung rund 50.000 Einwohner aus den Landeskreisen Kronstadt und Covasna, größtenteils Pendler und Schüler.
Die neue Brücke steht auf einem Metallträgeraufbau und hat eine Öffnung von 70 Meter. Sie wurde relativ schnell in 16 Monaten errichtet, nachdem der Bauauftrag aufgrund einer Ausschreibung im April des Vorjahres unterzeichnet werden konnte. Finanziert wurden die Bauarbeiten sowie die Regulierungsarbeiten am Flussbett des Tatrangs aus dem Staatsbudget über Investitionen der Regionalen Eisenbahndirektion Kronstadt.
Nach der Fertigstellung der Arbeiten soll nun die Abnahme und die sicherheitstechnische Überprüfung erfolgen, bevor dann der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann. Somit werden die Verkehrsverbindungen zu den Gemeinden Budila, Teliu, Vama Buzăului sowie zur Stadt Întorsura Buzăului (Kreis Covasna) entscheidend verbessert, sagte Kreisratsvorsitzender Adrian Veștea anlässlich eines Besuches bei der Brücke, bei dem er von dem Kreispräfekten Cătălin Văsîi, vom Bürgermeistermeister von Budila, Irimia Marșavela, und von Ioan Pintea von der Kronstädter Eisenbahndirektion begleitet wurde.