Elie-Wiesel-Platz in der Hauptstadt eingeweiht

Stadtverwaltung ehrt Aufklärer von NS-Verbrechen

Bei der Einweihung des Elie-Wiesel-Platzes waren auch die Oberbürgermeisterin Bukarests, Gabriela Firea, und der Generaldirektor des Nationalinstituts für die Erforschung des Holocaust in Rumänien, Alexandru Florian, anwesend.
Foto: Agerpres

Bukarest (ADZ) - Der bisher unbenannte Kreuzungsbereich zwischen der Strada Émile Zola und der Strada Sofia trägt nun einen geschichtsträchtigen Namen. Im ersten Bukarester Stadtbezirk erinnert der Elie-Wiesel-Platz an das Wirken des Aufklärers zahlreicher NS-Verbrechen.

Der 1928 in Sighetul Marmaţiei geborene und vor drei Monaten in New York verstorbene Wiesel überlebte das Konzentrationslager Auschwitz. Später gingen durch seine Nachforschungen zahlreiche am Holocaust Beteiligte weltweit den staatlichen Behörden ins Netz. Der Vorsitzende des Verbandes der jüdischen Gemeinschaften Rumäniens, Aurel Vainer, unterstrich die Bedeutung dieser Geste seitens der Stadtverwaltung: „Wir werden und dürfen die Gräuel des Holocausts nie vergessen.“