Else von Schuster im Banater Bergland geehrt

Edith Guip-Cobilanschi sprach über Else von Schuster

Reschitza - „Ein Jahrhundert in der großen Familie. Else von Schuster überrascht zum 90. mit einem Erinnerungsbuch“: Unter diesem Titel erschien Anfang Dezember 2015 in der ADZ ein Beitrag von Balthasar Waitz, der über die Temeswarer Präsentation des 158-Seiten-Bandes, betitelt „Mein Lebenslauf. Schritt für Schritt hinaus in die Welt“, schrieb. Dieses Buch wurde nun am 9. Mai, am Europatag, in der Deutschen „Alexander Tietz“-Bibliothek Reschitza präsentiert. Warum gerade an diesem Tag? Unter anderem auch, weil sich der geschichtliche Faden im Buch durch Länder Europas zieht, ein Leitmotiv im Leben der Autorin. Auch darum, weil man jährlich im Banater Bergland mehrere Veranstaltungen organisiert, die die Europäische Union im Mittelpunkt haben. Kontakte unter dem Begriff Europa pflegt der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ bereits seit September 1990, als erste Schritte zu den freundschaftlichen Beziehungen zur Europäischen Föderalistischen Bewegung in der Steiermark unternommen wurden.

Über das Buch und die gebürtige Banater Berglanddeutsche aus Steierdorf sprachen Prof. Edith Guip-Cobilanschi und Prof. Luise Finta. Selbst ein ehemaliger Schüler der Autorin, Dipl.-Ing. Andreas Zahner, meldete sich zu Wort. Zum Schluss - so wie es sich gehört - sprach die über 90-jährige Autorin selbst, jedoch nicht bevor sie die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ bekam. Der gesamte Nachmittag wurde musikalisch von Vincenzo Cerra und Ioan Zelko, beide vom „Banater Bergland“-Musikensemble, von der „Intermezzo“-Musikgruppe und dem „Duo Gassenheimer“ und nicht zuletzt vom „Franz Stürmer“-Chor umrahmt. Diese Veranstaltung war die letzte innerhalb des „Reschitzaer Deutschen Frühlings“, XIV. Auflage.

Erwin Josef }igla