Reschitza – Răzvan Nicolaescu (PSD), der Energieminister der Regierung V. V. Ponta, besuchte dieser Tage das Reschitzaer Maschinenbauwerk, wo er Unterredungen mit dem gerichtlich bestellten Insolvenzverwalter, der Geschäftsführung von UCMR und einigen der zur Arbeit hier befindlichen Belegschaftsmitgliedern hatte, worauf er eine Pressekonferenz beim Sitz der PSD einberief, an der sich neben dem Abgeordneten und PSD-Kreischef Ion Mocioalcă auch der PSD-Abgeordnete Ioan Benga und der PSD-Senator Aurel Duruţ beteiligten, die, bis auf Mocioalcă, alle aus Reschitza kommen.
Laut Energieminister Nicolaescu gäbe es einen „Aktionsplan für das Reschitzaer Maschinenbauwerk”, dessen Ziel es sei, das ehemalige Großwerk mit heute noch etwas mehr als anderthalbtausend Arbeitnehmern zu retten. Dass es diesen Plan gibt, sollte man, laut dem Minister, auch in Reschitza in den vergangenen sieben-acht Monaten bemerkt haben. Denn in dieser Zeitspanne habe das Werk „Verträge im Wert von zehn Millionen Euro” abgewickelt.
Auch mittelfristig zeigte sich der Minister – wir befinden uns ja mitten im Präsidentschaftswahlkampf und sein Premierminister und Parteichef Ponta ist Spitzenkandidat, also Verbreitung von Zuversicht Pflicht für die Mitglieder der Ponta-Regierung – optimistisch: „In den nächsten paar Jahren wird Hidroelectrica ein ambitioniertes Investmentprogramm starten, das sich um die 300 Millionen Euro bewegt. Es geht um die Retechnologisierung mehrerer Wasserkraftwerke. Und bei solchen Vorhaben hat UCMR seinen fest Platz. Oder zumindest die erste Chance, sich erfolgreich an Ausschreibungen zu beteiligen. Außerdem beginnt die Retechnologisierung bzw. Neuausstattung eines ganzen Netzwerks bestehender Kleinkraftwerke.”
Mehrmals versicherte Energieminister Răzvan Nicolaescu, dass das Reschitzaer Maschinenbauwerk UCMR kein Bezugspunkt des Präsidentschaftswahlkampfs der PSD sei. UCMR sei ein Problem, das im Südbanat alle betreffe.