Reschitza – Auf der Mittwochssitzung hat die Regierung den Verteilungsschlüssel für die Entschädigungssumme genehmigt, mit der die Schäden der Überschwemmungen des vergangenen Sommers beseitigt werden sollen. Die Präfektur Karasch-Severin hatte über Sonderkommissionen einen Schaden von 8,604 Millionen Lei ermitteln lassen, den die Wolkenbrüche der Zeitspanne 27.-30. Juni 2016 verursacht hatten.
Insgesamt hat die Regierung in erster Instanz für die Beseitigung der Überschwemmungsschäden dieser Zeitspanne 86,7 Millionen Lei genehmigt, die auf die Verwaltungskreise Alba, Arges, Bihor, Bistritz-Nassod, Botoşani, Kronstadt/Braşov, Buzău, Karasch-Severin, Klausenburg/Cluj, Covasna, Dâmboviţa, Gorj, Harghita, Hunedoara, Iassy, Marmarosch, Mehedinţi, Mureş, Neamţ, Hermannstadt/Sibiu, Suceava, Temesch, Tulcea, Vâlcea und Vrancea verteilt wurden. Ursprünglich hatte die Regierung angekündigt, dass sie für die Beseitigung der Überschwemmungsschäden 200 Millionen Lei zur Verfügung stelle. Das Geld kommt aus dem der Regierung zur Verfügung stehenden Interventionsfonds für Sondersituationen. Das Geld sollte ausschließlich für die Beseitigung der Schäden im öffentlichen Raum eingesetzt werden: Überlandstraßen und städtische Infrastruktur, Eindeichungen bzw. Reparatur derselben, Brücken usw.
Noch Ende September hatte die Präfektin Florenţa Albu den Medien mitgeteilt, dass im Rahmen einer tags zuvor stattgefundenen Videokonferenz den Präfekturen die Entschädigungssumme mitgeteilt wurde, die für jeden der betroffenen Verwaltungskreise vorgesehen ist. Damals sprach sie von „etwa acht Millionen Lei”, die ihr zugesichert worden seien. Nun teilte die Präfektur mit, dass sie ihren ursprünglichen Verteilungsschlüssel, der bereits festgelegt war, aufgrund der Erfassungen ihrer Sonderkommissionen, revidieren muss. Dazu wird erst mal die Veröffentlichung des entsprechenden Regierungsbeschlusses im Amtsblatt „Monitorul Oficial” erwartet.