Kronstadt – Bekanntlich stehen zwei Städte im Rennen um die Austragung der Jugend-Winterolympiade 2020. Am Freitag wird in Kuala Lumpur entschieden, ob diese in Kronstadt/Braşov oder in Lausanne ausgetragen wird. Eine Delegation des Kronstädter Bürgermeisteramtes, Vertreter der weiteren Austragungsorte aus dem Gebiet und des Rumänischen Olympischen Komitees ist nach Malaysia geflogen, um noch einmal die Argumente für Kronstadt vorzubringen und bei der Beschlussfassung zugegen zu sein. Der Delegation gehören der Stadtverwalter und Vorsitzende des hiesigen Vorbereitungskomitees Miklos Gantz, der Bürgermeister von Rosenau/Râşnov Adrian Veştea, der Vorsitzende des Rumänischen Olympischen Komitees Alin Petrache, je ein Vertreter der Stadt Predeal und des Wintersportzentrums Cheile Grădiştei und drei Mitglieder des Kronstädter Stadtrates: Cătălin Leonte, Iulian Mara und Octavian Ciovică an.
Für die am Freitag vorgesehene Endauswertung wurde ein 20 Minuten- Film vorbereitet, der die Sportanlagen aus der Schulerau/Poiana Braşov, von Predeal, Rosenau, Cheile Grădiştei, die Hotels Alpin, Piatra Mare, Rina Vista, Ciucaş, in denen die Sportler untergebracht werden zeigt. Die rumänische Delegation wird noch einmal ihren Standpunkt und ihre Argumente aus der Sicht der möglichen Gastgeber vorlegen. Darauf folgt die schweizerische Delegation, die Lausanne vorstellen wird. Beide Kandidaten-Städte weisen sowohl Vor- wie Nachteile, als auch Risikofaktoren auf, wie das Internationale Olympische Komitee bekannt gab. Für Kronstadt als Austragungsort spricht erstens der vorgesehene Haushalt von 14 Millionen US-Dollar, Lausanne benötigt hingegen 42 Millionen US-Dollar.