Reschitza – Viel Neues verkündete Bürgermeister Mihai Stepanescu zwar nicht, als er bekanntgab, dass der Industriestandort/Gewerbepark im benachbarten Ţerova-Tal ab November in einen Industriepark umgewandelt wird und dass darüber die Partner der Stadt bei dessen Zustandekommen vor fast fünf Jahren, der Kreisrat Karasch-Severin und die Regionalentwicklungsagentur V West, über die entsprechende Entscheidung des Stadtrats informiert wurden. Auch wenn er seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass durch diesen Beschluss und dessen Folgen – diverse Erleichterungen für eventuelle Investoren – die Investoren endlich zugreifen werden und Arbeitsplätze schaffen, sagte er nichts Neues. „Ich habe mehrmals dafür plädiert, dass der Industriestandort Reschitzas im Ţerova-Tal in einem Industriepark umgewandelt wird“, sagte Stepanescu, „so dass wir ab November, wenn die fünf Jahre seit seiner Übergabe erfüllt sind, die Möglichkeit haben, Steuern- und Gebührenerleichterungen zu gewähren für jeden Investor. Dessen wird sich bereits ein erster Investor erfreuen, der ein Hektar im künftigen Industriepark gepachtet hat und dort eine Produktionsstätte hinstellt.
Wir hoffen nun, dass bis Spätherbst weitere Investoren hinzukommen, aber auch, dass sich unsere einstweilen schriftlich ausgetragenen Querelen mit SportCity/VeloCity bis dann klären und dass die entweder ihre Schulden der Stadt gegenüber begleichen und wie versprochen zu investieren beginnen oder das seit viereinhalb Jahren besetzt gehaltene Gelände freigeben. Denn dadurch, dass sie einen Großteil des 40 Hektar großen Geländes besetzt halten, tun sie niemand einen Gefallen, nicht einmal sich selber.“ Der Bürgermeister hofft, „dass bis November, vielleicht auch ein kleinwenig später“ das Problem mit der Firma des straffälligen Ex-„Präsidenten-Generaldirektors“ des Reschitzaer Maschinenbauwerks UCMR, Adrian Chebu]iu, zur beiderseitigen Zufriedenheit gelöst wird. Zur Verwaltung des künftigen Industrieparks schuf der Stadtrat durch einen separaten Beschluss auf derselben Tagung von vergangener Woche die Firma „Parcul Industrial Reşiţa SRL“, die mit der Stadt – laut Grundbucheintragung der Besitzer des Geländes des Industriestandorts/Industrieparks – einen Vertrag zur Verwaltung desselben abschließen wird, zumal dieser Firma der Titel als „Industriepark“ übertragen wird.