Temeswar/Herkulesbad - Eines der großen Probleme für Zugreisende nach Herkulesbad ist das Überqueren der sehr stark befahrenen DN6/E70, die fast unmittelbar vor dem Bahnhof vorbeiführt. Jetzt, endlich, ist die Regionaldirektion Temeswar für Straßen und Brücken aktiv geworden und hat eine Ausschreibung für die Schaffung einer Unterführung ausgeschrieben, um vom rechten Ufer der Bela Reka (die sich in unmittelbarer Nähe in die Cerna ergießt) zum Bahnhof zu gelangen.
Vorläufig geht es um die Ausarbeitung von Machbarkeitsstudien, für welche die Regionaldirektion DRDP jeweils 288.000 Lei (mehrwertsteuerbefreit) bietet.
Es werden nicht nur für Herkulesbad Unterführungen geplant. DRDP möchte das Problem nach Jahren des Hinausschiebens nun wohl auf einen Schlag lösen: für eine Unterführung in der Hunedoaraer Gemeinde Sântandrei an der DN7, eine weitere Unterführung in Glogowatz/Vladimirescu bei Arad, ebenfalls an der DN7 und eine vierte in Chișineu-Criș, im Landeskreis Arad, an der DN79. Für alle vier Machbarkeitsstudien ist die Finanzierung in trockenen Tüchern und die Ausschreibungssiegerin kann die Planungen starten.
Die Unterführung von Herkulesbad ist einer Firma TQM Management SRL anvertraut worden. Sollte es keine Beanstandungen der Ausschreibungen geben, wird dieselbe Firma auch die anderen drei Unterführungen als Machbarkeitsstudie planen.
Die Zeit für die Ausarbeitung der Studien ist verhältnismäßig knapp bemessen: 150 Tage.