Kronstadt – Der Antrag seitens des Bürgermeisteramtes Kronstadt/Brașov zur Finanzierung eines Modernisierungsprogramms der öffentlichen Beleuchtung konnte nicht berücksichtigt werden, da er am Freitag, 19. August, zu spät eingereicht wurde. Es handelte sich dabei um 6,6 Millionen Lei als nicht rückzahlbare Finanzierung seitens der Umweltschutzbehörde (AFM). In dieser ersten Etappe des Modernisierungsprogramms sollten zwischen 2200 und 2300 Beleuchtungskörper mit LED-Technologie ausgestattet und an ein mit Sensoren versehenes ferngesteuertes System angebunden werden. Um den Antrag zu stellen, wurde am selben Tag um 8.30 Uhr eine Sofortsitzung des Stadtrates einberufen, bei der auch die notwendige Mehrheit zu dessen Bewilligung problemlos erreicht wurde. Alles erwies sich leider als vergeblich: um 10.07 Uhr, als der Kronstädter Antrag auf der AFM-Webseite hochgeladen werden sollte, war die damit verbundene App bereits geschlossen, weil die gesamte Finanzierungssumme ab 10.00 Uhr in genau sieben Minuten vergeben war.
Der Rosenauer Antrag für dasselbe Programm hatte mehr Erfolg, da er um 10.05 abgeschickt werden konnte und zu den rund 500 Projekten gehört, die für die erste Phase der Projektauswahl qualifiziert sind. Das Bürgermeisteramt Rosenau/Râșnov beantragt 3 Millionen Lei für LED-Beleuchtungskörper und unterirdischer Kabelverlegung sowie weitere Maßnahmen betreffend Energieeffizienz. Vorrangig gilt die Beleuchtung der Caraiman-Straße sowie der Nationalstraße DN 73. Auch in Rosenau war die Einberufung einer Sofortsitzung des Stadtrates erfolgt, allerdings bereits am Donnerstag, 18. August.