Reschitza – Die sechs Parallelstraßen im Reschitzaer Lunca-Pomostului-Viertel, die laut ursprünglicher Baustellentafel Ende 2020 fertig hätten sein müssen (und es immer noch nicht sind), zeigen bereits Verschleißerscheinungen: auf der ersten Straße, die fertig war – auf der George-Enescu-Straße, wo sich ein Rentnerclub und der Sitz der Kreisorganisation der PSD befinden, sei die Pflasterung des Fahrradwegs bereits kaputt, vor allem im Bereich der Straßenkreuzungen, wo ungeschickte Autofahrer ihrem Fahrvermögen gemäß die 90-Grad-Kurve nehmen oder beim Ein- und Ausparken mit Vorder- oder Hinterrädern den Fahrradweg nicht meiden können.
Die Bürger haben im Rathaus die Schäden gemeldet und erklärt, sie warteten voller Spannung auf die Maßnahmen des Rathauses, zumal die neugestaltete Straße noch nicht einmal ein Jahr alt ist. Bürgermeister Popa gab erst mal unumwunden zu, die Situation selbst bereits konstatiert zu haben: „Außer der George-Enescu-Straße gibt es noch eine Straße in derselben Lage: dort, wo der Fahrradweg durch rotes Pflaster markiert ist, fahren ab und an Autos drüber, manche vermögen es nicht, die Kurve korrekt zu nehmen. Ich habe die Projek-tanten aus Temeswar und die Baufirma einbestellt, die die Ausschreibung für sich entschieden haben. Wir werden versuchen, auf den sechs bis sieben Metern vor den Straßenkreuzungen eine andere Lösung anzuwenden. Wir entfernen das rote Pflaster und ersetzen es mit rot pigmentiertem Asphalt. Grundsätzlich ist mir aber klar: egal, was wir dorthin auch ausbringen werden, wir können den Autofahrern damit nicht beibringen, korrekt zu fahren und die Straßenmarkierungen zu respektieren. Und in den Fahrschulen sollte man den künftigen Autofahrern beibringen, korrekt eine Kurve zu fahren. Sonst haben alle unsere Lösungen immer wieder dasselbe Schicksal. Übrigens: die Änderungen werden auf Kosten des Bauunternehmens vorgenommen.“