Erste Erfolge für Naturschutzprojekt

Kronstadt – Ein im Vorjahr gestartetes und unlängst abgeschlossenes Projekt zur Erhaltung des Feuchtgebietes Dumbrăvița – Rotbach/Rotbav erweist sich bereits jetzt als erfolgreich. Dieses von der EU geförderte Projekt (Investitionen im Gesamtwert von 46 Millionen Lei, davon 39 Millionen Lei nichtrückzahlbare EU-Gelder) sah hauptsächlich vor, dass die Wasserversorgung für die Seen bei Rotbach verbessert und der See bei Dumbrăvița auf einer Fläche von rund 31 Hektar gereinigt wird. Hinzu kommt, dass dieser See, der wegen den zahlreich dort anzutreffenden Wasservogelarten auch „Karpatendelta“ genannt wird, mit mehreren künstlichen schwimmenden Inseln bereichert wurde. Einige davon sind mit Kieselsteinen an der Oberfläche ausgestattet, andere bestehen aus Schlamm und Erde. Sie dienen als Rastplätze und zur Beschaffung der Nahrung oder als „Nistflöße“, also für Nist und Brut mancher Vogelarten. Auf einer dieser Inseln hat sich sogar ein Flussseeschwalben-Paar (Sterna hirundo) niedergelassen und Eier gelegt, vermerkt Professor Dan Ionescu, einer der Fachleute, die dieses Schutzprojekt überprüfen. Das sei früher als erwartet, sagt der Vogel-Experte. Insgesamt wurden rund 30 Wasservogelarten beobachtet, darunter der Braune Sichler, der Löffler oder ein Krauskopfpelikan-Paar. Was die Seen bei Rotbach betrifft, muss bemerkt werden, dass wegen der Dürrezeit, die auch in diesen Monaten herrschte, der Wasserpegel nach wie vor, trotz der verbesserten Wasserversorgung, unter dem optimalen Stand liegt. Die Lage wäre aber noch ernster gewesen, wenn diese Arbeiten ausgeblieben wären.