Temeswar – Die Europameisterschaft im 24-Stunden-Lauf wurde am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in Rumänien ausgetragen. Temeswar beherbergte das Sportereignis, wobei sich an der 22. Auflage der EM 185 Sportler aus 30 Ländern beteiligten. Rumänien nahm zum ersten Mal mit einem Ultraleichtathletikteam daran teil. Die ersten Landesrekorde wurden somit von Mara Alexandra Guler-Cionca mit 212,53 km und Florin Sebastian Ioniță mit einer Leistung von 225,98 km gesetzt.
Dominierende Nation war Polen mit ihrem Sieg in den beiden Einzelbewerben (Männer und Frauen) sowie im Damen-Teambewerb. Die Frauen-Einzelwertung ist folgende: Platz 1. belegte Patrycja Bereznowska aus Polen mit 243,35 km, Platz zwei Stine Rex (Dänemark) mit 241,92 km und auf Platz 3 landete Malgorzata Pazda-Pozorska, ebenfalls aus Polen, mit 240,69 km. Die rumänischen Leistungssportlerinnen Mara Alexandra Guler-Cionca mit 212,53 km, Floricica Neacșu mit 194,77 km und Ana Maria Roșioară mit 122,28 km belegten, der Reihe nach, den 15., 29. und 65. Platz.
Bei den Männern stiegen Andrzej Radzikowski (Polen) mit 265,41 km, Stephane Ruel (Frankreich) mit 263,54 km und Aleksandr Sorokin (Litauen) mit 260,99 km auf das Podium. Die beste Leistung für einen rumänischen Sportler schaffte Florin Sebastian Ioniță – Platz 22 mit 225,98 km. Ihm folgten Răzvan Farkas auf Platz 48 mit einer Leistung von 192,68 km, Claudiu Gorgan (Platz 51, mit 190,44 km), Mihai Vlad Pantiș (Platz 61, 175,33 km), David Traian Iancu (Platz 80, 130,33 km) und Bogdan Ofițeru (Platz 89, mit 112,71 km).
Im Teamwettbewerb schaffte es das rumänische Frauenteam auf Platz 12 mit insgesamt 529,59 zurückgelegten Kilometern; die Männer schafften es auf Platz 11 mit 609,11 km.
Partner vor Ort der 24-Lauf-EM war unter anderen auch der Temeswarer Super Sports Club. Der Club organisiert im Herbst „S24H“ – den Wettbewerb für Dauerlauf und Ultramarathon. Die 24-Stunden-Lauf-Europameisterschaften wurden 1992 zum ersten Mal organisiert.