Temeswar - Eine der Prioritäten des ehemaligen Gesundheitsministers Attila Cseke wurde nun auch in Temeswar, nach einigen Monaten Wirklichkeit: Vor Kurzem wurden die ersten drei Notfallzentren der Begastadt in verschiedenen Stadtvierteln eröffnet. Diese ärztlichen Ganzzeitzentren sollen nicht die klassischen Dienstleistungen der Notfallkrankenhäuser wie zum Beispiel des Klinischen Notfallkreiskrankenhauses Temeswar ersetzen, sondern erste und permanente Anlaufstation für alle Notfallsituationen kleineren Ausmasses sein.
In Temeswar wurde je ein derartiges Zentrum in der Orşova-Straße Nr. 16, der Plavoşin-Straße Nr. 31 und der Eugen von Savoyen-Straße Nr. 11 eingerichtet. Laut Dr. Sorin Rămneanţu, Koordinator des Notfallzentrums in der Orşova-Straße, wurden hier schon die ersten Pazienten aus dem Stadtteil Schager Straße untersucht und behandelt. Kein einziger Pazient musste ins Notfallkrankenhaus eingeliefert werden.“ Weitere mögliche Notfallsituationen, die in diesen Zentren erfolgreich behandelt werden können: Hundebisse, kleinere Krisen ohne Probleme bei schwangernen Frauen, Lebensmittelinfektionen, Gallenkrisen, leichtere Wunden oder Verletzungen.
Die vorgenannten Zentren – im Kreis Temesch funktionieren derzeit weitere derartige Zentren auf dem Lande – sind bekanntlich auch nach Beendigung der Öffnungszeiten der Hausärzte geöffnet bzw. von 20 Uhr abends bis 8 Uhr morgens, haben Nonstopp-Programm, auch am Wochenende und an Feiertagen. Diese erste Notfallbehandlung ist jedem Bürger ohne Entgelt zugänglich.