Reschitza – Das Projekt der neuen und alternativen Verbindungsstraße zwischen der Reschitzaer Alt- und der Neustadt, die am rechten Bersauufer gebaut wird (Projektbezeichnung: „Straßenverbindung zwischen der Reschitzaer Hauptverkehrsstraße und dem Gewerbepark und der urbanen Regenerationszone Mociur, für die Streuung der Verkehrsströme und die Optimierung des Nahverkehrs“), tritt in eine neue Phase, jene des Brückenbaus. Fünf neue Brücken werden gebaut, die erste ist jetzt in Angriff genommen worden.
Strabag baut die erste der fünf Brücken auf der Höhe des Rangierbahnhofs der Werksbahnen, Triaj. Gebaut wird aber auch am gesamten rund zehn Kilometer langen Straßenabschnitt und laut Rathaus kommen die Bauarbeiten „alert“ und „an mehreren Fronten“ voran. Für die erste Brücke werden die Traversen aus Stahlbeton montiert. Es ist die Brücke, die den Anschluss an den Muncii-Boulevard, den südlichsten der drei Längs-Boulevards der Neustadt sichert.
Bürgermeister Ioan Popa, präsent auf allen Baustellen der Stadt, so lange dort gearbeitet wird: „Wir haben es mit der ersten von fünf Brücken zu tun, die im Rahmen dieses Projekts zu errichten sind. In meinen Augen hat diese Brücke auch einen gewissen Symbolwert: es ist die erste Brücke, die in Reschitza seit der Wende errichtet wird. Für mich auch ein Zeichen dafür, wie radikal sich Reschitza in diesen Jahren als Stadt und urbanistisches Vorhaben ändert.“
Das Projekt mit dem sperrigen Namen „Straßenverbindung zwischen der Reschitzaer Hauptverkehrsstraße und dem Gewerbepark und der urbanen Regenerationszone Mociur, für die Streuung der Verkehrsströme und die Optimierung des Nahverkehrs“ kostet rund 50 Millionen Lei (rund zehn Millionen Euro). Es bewirkt eine Neukonfigurierung des gesamten rechten Ufers der Bersau und auch des Raums der Einmündung des Țerova-Bachs in die Bersau, bis zur Einfahrt in die Neustadt, aber auch eine Neukonfigurierung des ebenen Riesengeländes des Rangierbahnhofs, der in der jetzigen Dimension seit mindestens dreißig Jahren so nicht mehr gebraucht wird. Auch die Stadtausfahrt Richtung Karansebesch ist von dieser Neukonfigurierung betroffen.
Gleichzeitig werden einige zur Hauptkreuzung in der Neustadt führende Straßen – etwa jene aus dem Țerova-Tal – auf drei Spuren verbreitert. Zuletzt wird am rechten Bersauufer eine teilweise vierspurig befahrbare Straße benutzbar sein, mit der man (zurecht) hofft, die bisher durch den Mittelteil der Stadt führenden und stark befahrenen Straßen zu entlasten. Zudem wird die neue Straße von Gehsteigen und Fahrradwegen flankiert.