Reschitza – Die Jury unter dem Vorsitz von Nora Iuga (Mitglieder: Werner Kremm, Horst Samson, Hellmut Seiler – der Ur-Initiator des „Rolf Bossert“-Gedächtnispreises –, Otilia Spiridon) hat sich termingemäß am letzten Februartag auf einen Preisträger festgelegt: Der Preis, der im Rahmen der „Deutschen Literaturtage von Reschitza“ Ende März mit einer Laudatio von Nora Iuga ausgehändigt wird, geht in die Schweiz. Aufgrund des Wunsches der Initiatoren wird der Name des Preisträgers der Erstausgabe des „RB-Gedächtnispreises“ 2020 der Öffentlichkeit erst am Tag der Verleihung bekanntgegeben.
Für den mit 1000 Euro dotierten Preis (die sich aus Spenden konstituieren) kamen dreizehn Einsendungen aus Deutschland, zehn aus Rumänien, vier aus Österreich, zwei aus der Schweiz und eine aus Spanien – darunter Lyrik unterschiedlichster Faktur, Erzählungen, Alltagsbetrachtungen und -eindrücke, sinnspruchartige Reflexionen und Sentenzen – die Breite der Beiträge war umfangreich. In alphabetischer Reihenfolge bewarben sich folgende Schriftsteller: Manfred Ach, Bianca Barbu, Alexandra Bernhardt, Nadire Y. Biskin, Henrike Brădiceanu-Persem, Gabriela Căluțiu-Sonnenberg, Vanessa Cuțui, Marion Deinlein, Maria Dippelreiter, Nina Dumitriu, Alexander Estis, Arthur Funk, Ulf Großmann, Michael Hillen, Teodor Hossu-Longin, Harald Kappel, Johann Lippet, Volker Maaßen, Ruxandra Niculescu, Heimito Nollé, Alexandrina Paul, Carmen Elisabeth Puchianu, Maria Reuss, Tania Rupel, Arnold Schlachter, Sigune Schnabel, Angelica Seithe, Jessica Wädt und Werner Weimar-Mazur.
Spenden für die Dotierung des Preises kamen vor allem aus dem Kreis der Mitglieder und Sympathisanten dieser Gedächtnisinitiative für den frühverstorbenen Rolf Günter Bossert als private Spenden: Dr. Anton und Marianne Sterbling, Johann und Elfriede Lippet, Joachim Heinrich Wittstock, Beatrice Ungar, Dr. Kurt-Thomas Ziegler, Eleonora Almosino, András Balogh, Albert und Monika Bohn, Dr. Peter Motzan, Hora]iu Gabriel Decuble, Enikö Dácz, Jürgen Schlezack, Carmen Elisabeth Puchianu, Sigrid Kuhn, Ana und Werner Kremm. Dazu kamen Spenden seitens der Landsmannschaft der Banater Schwaben in Deutschland, der in Reschitza gegründeten und weltweit tätigen Firma Netex Romania und des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs „Banat“ aus Temeswar.
Am 27. März wird die Schriftstellerin Nora Iuga als Juryvorsitzende die Preisverleihung im Rahmen der Deutschen Literaturtage von Reschitza vornehmen.