Temeswar - Die rumänische Menschenrechtsorganisation O.A.D.O.R mit Sitz in Temeswar/Timişoara, baut das Netz ihrer Menschenrechtskommissare aus. Seit Anfang des Jahres hat O.A.D.O.R. auch einen Vertreter in Deutschland. Es ist der in Landshut lebende Unternehmer Romeo Kröner. Zuvor hatte O.A.D.O.R. je einen Vertreter in Holland, Italien bzw. in Frankreich ernannt. Gestern wurde Kröner auf einer Pressekonferenz im Temeswarer AMG-Haus den Behörden und Medien vorgestellt.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien, speziell zum Verwaltungskreis Temesch/Timiş, sind breit gefächert angesetzt. Diese beginnen im kulturellen Bereich und führen hin bis zu wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. "Nicht jeder kennt die Schritte, die er unternehmen muss", sagt Romeo Kröner und setzt fort: "Die Welt ist nicht gerecht". Der in Neupetsch/Peciu Nou (im Verwaltungskreis Temesch) geborene Kröner weiß, dass manchmal auch seine Landsleute in Deutschland Fehler begehen. "Deshalb wollen wir die deutschen Behörden bei der Lösung der Probleme unterstützen", sagt Kröner.
Der Leiter der Menschenrechtsorganisation O.A.D.O.R. – Teodor Raţiu – sagt: „Ich glaube, dass wir eine Organisation sind, die die meisten Fälle von Menschenrechtsverletzungen gelöst hat“ und in Kröner erhofft er sich, die Kontaktperson nach Deutschland gefunden zu haben. Kröner schließt: „Ich möchte etwas bewegen, werde mich aber nicht aufdrängen“.