Am Mittwoch vergangener Woche fand der Besuch des Hochwürdigsten Lukijan Pantelic, Erzbischof und Metropolit von Buda, Administrator der Serbisch-Orthodoxen Eparchie von Temeswar, bei Seiner Exzellenz Josef Csaba Pál, römisch-katholischer Diözesanbischof von Temeswar, statt. Zusammen mit dem serbisch-orthodoxen Hierarchen besuchten das römisch-katholische Bischöfliche Ordinariat Erzpriester Marinko Markov, Generalvikar der Serbisch-Orthodoxen Eparchie Temeswar, und der Hochwürdige Archidiakon Miodrag Iovanovici. Zusammen mit Seiner Exzellenz, dem gastgebenden Bischof Josef Csaba Pál, empfingen den hohen Gast Domherr Zsolt Szilvágyi, Pastoralvikar, Domherr Nikola Lauš, Direktor der Bischöflichen Kanzlei und Ökonom, Domherr Gyu-la Dorin Filip, Dechant von Temeswar und Detta.
Das Treffen fand in einer herzlichen und brüderlichen Atmosphäre statt, die von der Nähe und Fraternität geprägt ist, die die Beziehungen zwischen den beiden christlichen Bistümern mit Sitz in Temeswar kennzeichnen, deren Kathedralen seit fast drei Jahrhunderten Teil des ehrwürdigen Domplatzes von Temeswar und Herolde des christlichen Glaubens sind.
Bei dieser Gelegenheit überreichte Erzbischof Lukijan eine Einladung an Seine Exzellenz Josef Csaba Pál zur Feier seines 40-jährigen Bischofsjubiläums, das Ende September dieses Jahres in der serbisch-orthodoxen Kathedrale in Temeswar begangen wird. Eingeladen wurden auch Seine Exzellenz Martin Roos, der emeritierte Bischof von Temeswar, und der Hochwürdige Domherr Nikola Lauš.
Kürzlich lud Seine Exzellenz Martin Roos Erzbischof Lukijan zum 25-jährigen Bischofsjubiläum Seiner Exzellenz ein, das Ende August im Hohen Dom zum Hl. Georg, der römisch-katholischen Kathedrale St. Georg von Temeswar, begangen wird. Seine Exzellenz Josef Csaba Pál beglückwünschte gemeinsam mit den anwesenden Priestern Erzbischof Lukijan zu seiner Erhebung in den Rang eines Erzbischofs und Metropoliten von Buda, die kürzlich von der Heiligen Synode der Serbisch-Orthodoxen Kirche (Nr. 636-1/Sep. 481) in Belgrad in Anerkennung der Treue, des Eifers und der Bemühungen des Hierarchen Lukijan in seiner vier Jahrzehnte langen Arbeit im Weinberg des Herrn beschlossen wurde. Zu diesem Anlass überreichte Bischof Pál dem Ehrengast einen wunderschönen Blumenstrauß und ein Herzensgeschenk.
Das Gespräch drehte sich um die Weihe von drei Neupriestern in der Temeswarer Domkirche und um die Frage der Berufungen in den beiden Bistümern, um die Freude auf das gemeinsam zu feiernde Osterfest im kommenden Jahr (zum selben Datum), demselben Jahr, in dem wir alle den 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa feiern, aber auch die gute praktische, brüderliche Zusammenarbeit des serbisch-orthodoxen Bistums mit den Nachfolgediözesen des alten Bistums Tschanad, in Szeged und in Temeswar.
Zum Abschluss des Besuchs erwies Erzbischof Lukijan seinen Gastgebern die Ehre, einige seiner Gedanken im Goldenen Buch der römisch-katholischen Diözese Temeswar festzuhalten.