Kronstadt - Ion Manea (PSD), Mitglied des Kreisrates Kronstadt/Braşov, löste bei der letzten Sitzung des Gremiums eine Debatte aus, welche die Leiter der vier Museen der Stadt zur Reaktion zwang. Manea beanstandete die Höhe der Gehälter der Leiter des Kreismuseums für Geschichte, des Ethnografischen Museums, des Kunstmuseums und des Casa Mureşenilor-Museums und machte den Vorschlag, alle unter eine einzige Leitung zu bringen, mit Führung auf niedrigerer Stufe. Drei der Museumsleiter offenbarten am Freitag, dem 3. Februar im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Gehälter, einschließlich den Zulagen und erklärten die aus ihrer Sicht größeren Schwierigkeiten, mit denen sie sich bei ihrer Tätigkeit konfrontiert sehen. An erster Stelle liegen dabei die gekürzten Mittel für Ausstellungsprogramme und weniger die Unterhaltskosten der Museen, zu denen sie auch die Gehälter des gesamten Personals rechneten.
Diese Programme sind es, welche eine Ausstellung für Besucher erst attraktiv machen und einem Museum ermöglichen, seinen Zweck zu erfüllen, kurz gefasst: Kultur an den Konsumenten heranzubringen. Diese Meinung vertrat ausdrücklich der Leiter des Kunstmuseums, Arpad Barna, der ausdrücklich seine Direktorenstelle als weniger relevant einstufte und der Qualität der Ausstellungen den Vorrang gab.
Da der Vorschlag von Ion Manea noch nicht ein Punkt auf der Tagesordnung des Kreisrates ist, beschlossen die Leiter des Kunstmuseums, Bartha Arpad, die Leiterin des Museums für Ethnographie, Ligia Fulga und der Leiter des Casa Mure{enilor Museums, Valer Rus, selbst beim Kreisrat vorstellig zu werden, um ihre Einwände vorzutragen.