Es gibt auch Skilehrer-Schwindler

Kontrollen auf den Skipisten vorgesehen

Neben echten sind auch nicht anerkannte Skilehrer in der Schulerau anzutreffen. Foto: Ralf Sudrigian

Kronstadt – Ein verbindliches Regelwerk für Skilehrer, die in der Schulerau/Poiana Brașov tätig sind, soll für die nächste Wintersaison ausgearbeitet werden, fordert der Kronstädter Bürgermeister George Scripcaru. Beim Bürgermeisteramt, das bekanntlich das Skigelände in der Schulerau verwaltet, sind nämlich schon seit Dezember mehrere Beschwerden eingereicht worden in Zusammenhang mit Skilehrern, die offensichtlich nicht alle Voraussetzungen erfüllen, um diese Tätigkeit auszuüben. Das setze auch die gesundheitliche Integrität der betreuten Kinder aufs Spiel.

Ähnlich wie bei Taxifahrern soll der gesetzliche Rahmen für Skilehrer festgelegt werden, die eventuell in einem Verband organisiert sein sollen, schlägt Scripcaru vor. Die Skilehrer müssen über die notwendigen Kenntnisse aber auch über die entsprechende Ausstattung verfügen und als Skilehrer leicht erkennbar sein. Sie sollen auch die vorgeschriebene Gebühr für gewerbliche Nutzung der öffentlichen Domäne begleichen. Ski-Lehrgruppen sollten nicht größer als sechs Personen sein; Helmpflicht wird vorausgesetzt. Vor ihrer Annahme sollen die Regeln öffentlich vorgestellt und eventuelle Verbesserungsvorschläge berücksichtigt werden.
In der laufenden Saison wurden bereits in der Schulerau bis Ende Januar 263 Unfälle auf den Skipisten verzeichnet, meldet die Salvamont-Bergwacht. Zusammen mit der Lokalpolizei will „Salvamont“ mit Snowmobilen auf den Skipisten verstärkt Kontrollen vornehmen um falsche Skilehrer ausfindig zu machen.