Temeswar – Das Kreiskrankenhaus in Temeswar/Timișoara soll künftig ein spezialisiertes Zentrum für Schlaganfallpatienten erhalten, ausgestattet mit High-Tech-Geräten und internationaler Expertise.
Die Investition beläuft sich auf rund 30 Millionen Lei, mit denen u.a. ein sogenannter Biplan-Angiograph für neuroradiologische Eingriffe angeschafft wird. Dieses Gerät ermöglicht schnelle und präzise Interventionen – besonders wichtig bei Schlaganfällen, wo jede Minute zählt.
Geplant ist, dass ein erfahrener Facharzt vom Ausland nach Temeswar zurückkehrt: Der rumänische Neurochirurg Cristi Mihalea, der seit 15 Jahren in Paris tätig ist, soll künftig dauerhaft in Temeswar arbeiten. Laut dem Vorsitzenden des Temescher Kreisrats, Alfred Simonis, sei dies „der letzte Schritt“, um moderne Schlaganfall-Behandlung dauerhaft in der Region zu verankern.
Das Projekt wird über ein europäisches Förderprogramm finanziert. Laut Gesundheitsminister Alexandru Rogobete, der unlängst in Temeswar weilte, sollen mit dem neuen Zentrum vor allem schnelle und lebensrettende Verfahren wie Thrombektomie und interventionelle Radiologie möglich werden, wodurch tausende Leben jährlich gerettet werden können.




