EU-Gelder für Velo-Infrastruktur

Radweg nach Serbien ist Teil des Projekts

Temeswar – Der Fahrradweg, der von Temeswar/Timișoara nach Serbien führt, soll saniert werden. Dies kündigte der Vorsitzende des Temescher Kreisrats, Alin Nica, vor Kurzem an. Es handelt sich um ein größeres Projekt zur Förderung der Fahrradinfrastruktur, das mit Geldern aus dem Wiederaufbau- und Resilienzplan Rumäniens (PNRR) finanziert werden soll. Insgesamt mehr als 140 Millionen Euro sollen in ein größeres Projekt zum Ausbau und zur Modernisierung der Fahrradinfrastruktur in den Kreisen Temesch, Arad, Karasch-Severin und Hunedoara fließen, wobei der Radweg nach Serbien Teil dieses Projekts ist.

Radwege von einer Gesamtlänge von fast 1730 Kilometern sollen in den genannten rumänischen Verwaltungskreisen eingerichtet werden. Im Kreis Temesch sollen die neu eingerichteten/sanierten Radwege eine Gesamtlänge von 470 Kilometern erreichen. Am Radweg nach Serbien soll auch ein ständiger Grenzübergang eingerichtet werden, der sowohl von Radfahrern, als auch von den Schiffsfahrern auf der Bega genutzt werden soll – wünschen sich die Vertreter des Temescher Kreisrats. Der Grenzübergang wird in der Nähe der Ortschaften Uiwar und Otelek entstehen, allerdings verhandle der Kreisrat mit den Vertretern des rumänischen Innenministeriums (MAI) und der Grenzpolizei, zumal die Institutionen darauf hoffen, dass der Kreisrat allein die Investitionen trägt. Laut dem Kreisratsvorsitzenden Alin Nica, der sich dazu in den rumänischen Lokalmedien geäußert hat, soll auch das MAI dazu beitragen.

Seit vorigem Jahr ist ein zeitweiliger Grenzübergang für Radfahrer im Betrieb, der einmal im Monat – hauptsächlich bei gutem Wetter – offen steht. Die Öffnungsdaten und -zeiten kündigt der Temescher Kreisrat immer rechtzeitig an.