EU-Mittel im Gesundheitsbereich

Drei Aufrufe zur Projekteinreichung gestartet

Temeswar – Die Agentur für Regionale Entwicklung ADR Vest hat diese Woche angekündigt, dass das Ministerium für europäische Investitionen und Projekte drei Aufrufe zum Einreichen von Projekten im Gesundheitsbereich gestartet hat. Dafür stehen Mittel im Gesamtwert von über 200 Millionen Euro zur Verfügung. Das Gesundheitsprogramm (PoS) ist ein Multifondsprogramm (FSE+- und EFRE-Förderung) mit einer Gesamtausstattung von rund 5,8 Milliarden Euro. 
Die ADR Vest fungiert als zwischengeschaltete Stelle für mehrere Prioritäten des PoS.

Mit 140 Millionen Euro können „Investitionen in die öffentliche Infrastruktur von Kliniken, die an der Durchführung von Vorsorgeprogrammen beteiligt sind“ finanziert werden. Ein Gesamtbudget von 34 Millionen Euro steht „Investitionen in die öffentliche Infrastruktur von Kinderkrankenhäusern“ zur Verfügung, wobei für „Investitionen in die öffentliche Infrastruktur von Krankenhäusern für Geburtshilfe und Gynäkologie” insgesamt 32 Millionen Euro bereit stehen. Um Fördermittel können sich medizinische Einrichtungen aus ganz Rumänien bewerben. Zwischen 200.000 und 4 Millionen Euro können pro Projekt beantragt werden. Endtermin für die Einreichung der Projektvorschläge ist der 30. April 2024.

„Das Programm ´Gesundheit´ ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des rumänischen Gesundheitssystems, und die drei Aufforderungen zur Einreichung von Projektvorschlägen bieten wichtige Finanzierungsmöglichkeiten, mit denen wir die Infrastruktur und die Qualität der Gesundheitsdienste in den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen verbessern wollen. Ich bin zuversichtlich, dass die Vertreter der förderfähigen medizinischen Einrichtungen in der West-Region positiv auf diese Aufforderungen reagieren und so zur Verbesserung unseres Gesundheitssystems beitragen werden“, sagt Adrian Mariciuc, stellvertretender Generaldirektor der ADR Vest.

Den künftigen Begünstigten des Programms „Gesundheit“ steht ein Gesamtbudget von rund 5,88 Milliarden Euro zur Verfügung, wovon rund 3,6 Milliarden Euro auf den nationalen Beitrag und rund 2,3 Milliarden Euro auf EFRE- und ESF+-Mittel entfallen, so die Informationen auf der Webseite des Ministeriums für europäische Investitionen und Projekte.