EU-Zahlstelle schüttet Geld aus

Rinder- und Milchkühezüchter benachteiligter Gegenden gefördert

Reschitza - In dieser Woche hat auch die EU-Zahlstelle APIA Karasch-Severin begonnen, die für 2013 geschuldeten Fördergelder für die Schlachtrinder- und Milchkuhzüchter aus benachteiligten Gegenden auszuzahlen. Landesweit stehen hierfür 29.665.094 Euro (132.365.650,01 Lei) zur Verfügung. Das Geld kommt aus dem EU-Fonds für Garantien in der Landwirtschaft. Landesweit sind 84.186 Rinderzüchter Nutznießer dieser Fördermaßnahme (oder, genauer: so viele haben im vergangenen Jahr die EU-Förderansuchen ausgefüllt und genehmigt bekommen), die Förderungen für 314.230 Rinder beantragt haben, darunter 301.122 Milchkühe, 3744 Büffel und 9364 Rinder aus Fleischrassen oder daraus resultierten Einkreuzungen.

Die spezifische EU-Unterstützung pro angemeldete Milchkuh beträgt in Rumänien 90 Euro/Jahr, für zur Milcherzeugung verwendete Büffelkühe ist sie mehr als doppelt so hoch: 187,5 Euro/Jahr. Die höchsten Fördersummen gibt es für reinrassige Fleischrinder oder nachweisbar aus Kreuzungen mit diesen erzielte Tiere: 300 Euro/Jahr. Der Umrechnungskurs für die Fördergelder ist jener, den die Europäische Zentralbank für September 2013 als Wechselkurs Euro/Leu festgelegt hat: 4,4620 Lei=1 Euro. Er wurde aktiv am Tag der Überweisung der Gelder ans Bukarester Ministerium für Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung, welches das Geld weiter an die APIA-Zahlstellen jedes Verwaltungskreises überweist. Im Banater Bergland/Verwaltungskreis Karasch-Severin sind 3026 Viehzüchter Nutznießer dieser EU-Unterstützung. Sie haben in ihrer Wirtschaft mindestens zwei Milchkühe stehen, müssen registriert sein im Nationalen Verwaltungssystem der Milchquoten bzw. über die Zertifizierung als Rassetierhalter für Fleischrinder verfügen und in ausgewiesenen benachteiligten Gegenden wirtschaften, bzw. diese Tiere halten.