rn. Temeswar – Kurz- und Spielfilme sollen in diesem Herbst in der Europäischen Kulturhauptstadt 2021 gezeigt werden. In Temeswar findet Anfang September das Festival des Zentraleuropäischen Films und Mitte Oktober die neunte Auflage des Internationalen Kurzfilmfestivals „Timishort“ statt.
Im Rahmen des Festivals des Zentraleuropäischen Films sollen Spielfilme aus den Nachbarländern Rumäniens, aber auch bei bedeutenden europäischen Filmfestivals prämierte Streifen vorgeführt werden. Zwischen dem 3. und dem 9. September werden diese Filme sowohl auf einer Leinwand am Freiheitsplatz, wie auch im Timiş-Kino und im Saal Nr. 2 des Nationaltheaters Temeswar gezeigt. In den Wettbewerb wurden Streifen aus 14 Ländern Europas eingeschrieben. Die Panorama-Sektion des Festivals bietet Filme aus aller Welt, wobei die Sektion „Studentenfilme“ Werke junger Regisseure dem breiten Publikum näher bringen möchte. Zentrales Thema des Festivals des Zentraleuropäischen Films ist in diesem Jahr die „Minderheitenkultur“.
Einen Monat später, zwischen dem 12. und dem 15. Oktober, wird Temeswar zur rumänischen Hauptstadt des europäischen Kurzfilms. Das neunte „Timishort“ geht in der Stadt an der Bega über die Bühne. Es ist ein Festival mit einer internationalen und einer nationalen Wettbewerbssektion, das aber auch eine Kinder-Sektion umfasst - TimiKids, die sich in den Vorjahren großen Erfolgs erfreut hat. Eine Neuigkeit stellt in diesem Jahr eine Auswahl an Animationen dar. Jeden Abend gibt es Events mit Musik und Visuals. Jährlich beteiligen sich über 50 Regisseure, Produzenten und Schauspieler an dem Filmfestival „Timishort“.
Das Festival des Zentraleuropäischen Films wird vom Bürgermeisteramt und vom städtischen Kulturhaus mit Unterstützung seitens des rumänischen Kulturministeriums, des Rumänischen Kulturinstituts, des Temescher Kreisrats und des Vereins der Rumänischen Cineasten veranstaltet. Das „Timishort“-Festival organisiert der Rumänische Verein des Unabhängigen Films, mit Unterstützung vom Bürgermeisteramt Temeswar, vom Temescher Kreisrat und vom Landeszentrum für Filmkunst.