Europäische Finanzierungen bis 2023

Für fünf Projekte wurden die Verträge unterzeichnet

Kronstadt – Für fünf Projekte wurden die Finanzierungsverträge am Montag vom Kronstädter Bürgermeister George Scripcaru mit dem Generaldirektor der Entwicklungsregion Zentrum, Simion Crețu in Anwesenheit von Mihail Veștea, Staatssekretär im Ministerium für regionale Entwicklung, und Adrian Veștea, Vorsitzender des Kronstädter Kreisrates unterzeichnet. Es handelt sich um eine Summe von 106.680.969 Lei (22,5 Millionen Euro) aus europäischen Mitteln für den Bau einer Parkanlage in Bartholomae, die Erweiterung der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer, den Bau eines Kindergartens im Coresi-Viertel und die Mansardierung des Kindergartens Nr. 11 in der Tudor-Vladimirescu-Straße.

Laut dem Bürgermeisteramt wird die Parkanlage 700 Plätze umfassen, soll neben der zukünftigen Mehrzweckhalle stehen und wird den Zuschauern an hier organisierten Veranstaltungen wie auch Besuchern der Stadt dienen. Dafür sind 56,6 Millionen Lei vorgesehen. Die beiden 10 km langen Trassen für Fußgänger bzw. Radfahrer, die vom Stadtviertel im Burggrund ausgehen und dieses mit dem Hauptbahnhof und Verwaltungszentrum verbinden werden, sollen mit 8,1 Millionen Lei bzw. 3,8 Millionen Lei finanziert werden. Insgesamt werden 98 Kontrollpunkte für den Verkehr eingerichtet, wo auch die Luftverschmutzung gemessen werden soll. Auch Ampeln, einschließlich bei einigen Verkehrsinseln, sollen für einen flüssigen Verkehr aufgestellt werden. Der neue Kindergarten im Coresi-Viertel wird 90 Plätze, der Kindergarten Nr. 11 zusätzliche 80 Plätze erhalten. 98 Prozent der Gesamtsumme muss nicht rückerstattet werden. Nun folgen die Ausschreibungen für die Arbeiten.

Simion Crețu betonte, dass weitere Projekte für Kronstadt/Brașov vorgesehen sind, die bis 2023 durchgeführt werden sollen und für die insgesamt 76 Millionen Euro von der EU bereitgestellt werden. Staatssekretär Mihail Veștea erklärte, dass in der Regierung schon für die nächste Haushaltsperiode  2021 – 2027 gearbeitet wird. 150 Millionen Euro sollen landesweit den lokalen Behörden zugeteilt werden, um die technischen Dokumentationen für Finanzierungsprojekte auszuarbeiten.