Bukarest (ADZ) - Die dritte Ausgabe der Europäischen Literaturnacht wird am Mittwoch, ab 19 Uhr, am Eröffnungsabend der Buchmesse Bookfest, stattfinden. Vorgestellt werden Abschnitte aus den Übersetzungen von wichtigen europäischen Autoren wie Daniel Glattauer (Österreich), Aléa Torik (Deutschland), Karel Capek (Tschechien), Odysseas Elytis (Griechenland), Italo Calvino (Italien), Michal Walczak (Polen), Rui Zink (Portugal), Orhan Pamuk (Türkei), Béla Hamvas (Ungarn) und Alain Bereboom (Belgien) u. a. Nicht fehlen werden Werke rumänischer Autoren wie Ioana Pârvulescu und Simona Sora. Insgesamt 13 Länder nehmen an der Veranstaltung teil, die vom Netzwerk der Nationalen europäischen Kulturinstitute, EUNIC Bukarest, organisiert wird. Zu den Performern zählen Schauspieler, Journalisten, Schriftsteller, Theaterstudenten, Hochschullehrer und Feuerwehrmänner.
Die Lesungen und Vorführungen finden gleichzeitig statt und werden im Dreiviertelstunden-Takt zwischen 19 und 23.30 Uhr wiederholt.
Die Literaturliebhaber sind eingeladen, an möglichst vielen Veranstaltungen teilzunehmen. Dafür stellt die NGO Green Revolution dem Publikum 40 Fahrräder zur Verfügung (Einschreibung noch heute). Es gibt sechs verschiedene Orte in Bukarest, an denen Darbietungen organisiert werden: Aiurart (Str. Lirei 21), Foişorul de Foc (Ferdinand 33), Godot la Şcoală (Matei Voievod 79), Casa Mătăsari (Mătăsari 17), Modelier (Duzilor 12) und die Nationale Universität für Theater- und Filmwissenschaft „I. L. Caragiale“ (UNATC, Matei Voievod 75-77). Der österreichische Beitrag zur Europäischen Literaturnacht ist eine interaktive Lesung im Dunkeln aus der Fortsetzung von Daniel Glattauers Internet-Liebesgeschichte „Gut gegen Nordwind“ mit dem Titel „Alle sieben Wellen“ (Ton und Musik: Miron Ghiu). Die Lesung in der Aiurart-Kunstgalerie wurde von Adrian Ciobanu inszeniert. In der Theateruni liest Mihaela Popa Abschnitte aus dem Roman „Aléas Ich“ (2013) in Anwesenheit von Aléa Torik.
Organisiert wurde die Europäische Literaturnacht in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum, Goethe-Institut, British Council, Rumänischen Kulturinstitut, Cervantes-Institut u. a. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Das Programm ist unter www.icr.ro abrufbar.