Temeswar/Reschitza – Romică Anculia, einer der ehemaligen Frunzăverde-Vertrauten (so und über die PDL-Schiene wurde der Ex-Gemeindebürgermeister Direktor der wichtigen EU-Zahlstelle), Ex-Bürgermeister von Teregova und ehemaliger Direktor der EU-Zahlstelle APIA Karasch-Severin, hat vier Jahre und vier Monate seiner fast achtjährigen Gefängnisstrafe wegen Korruption, Betrug, Fälschung usw. bei der Vergabe von EU-Subventionen abgesessen und ist vom Gerichtshof Temesch per Urteil im Strafdossier 21580/325/2018, entgegen dem Einspruch der Staatsanwaltschaft des Obersten Gerichts- und Kassationshofs – Territorialdienststelle Temeswar, freigesprochen worden. Gut drei Jahre seiner ursprünglichen Haftstrafe sind ihm durch diesen Freispruch erlassen worden.
Die Staatsanwaltschaft des Obersten Gerichts- und Kassationshofs – Territorialdienststelle Temeswar hatte gegen das Urteil 4129/29.08.2018 des Kreisgerichtshofs Temesch Einspruch erhoben und gefordert, dass Anculia, der als Anstifter des großen APIA-Skandals von 2012-2013 gilt, als er ein halbes Dutzend Bürgermeister des Banater Berglands zu Fälschungen bezüglich des Gemeindehotterts anstiftete und das durch Falschangaben der Größe der Hutweiden erzielte „Subventionsgeld” mit den Bürgermeistern teilte. Alle anderen im APIA-Skandel des Bana-ter Berglands Verurteilten sind im Lauf der vergangenen Jahre (vorzeitig) frei gelassen worden, allein Anculia saß noch im Temeswarer Gefängnis in der Popa Șapcă-Straße.
Der Gesamtschaden in diesem APIA-Betrugsskandal lag insgesamt bei über einer Million Euro.