Bukarest – Das ehemalige Hotel „Dunărea“ vis-a-vis vom Bukarester Nordbahnhof wurde in ein weitläufiges Sanierungsprogamm eingeschlossen, welches vom Bürgermeisteramt des 1. Bezirks in Zusammenarbeit mit der Stadt Bukarest organisiert wird, laut Beschluss des Gemeinderats des 1. Bezirks von Donnerstag, wie Bürgermeisterin Clotilde Armand (USR) mitteilt. Das Großprojekt visiert historische Gebäude in Bukarest, welche aus „Inkompetenz und Ignoranz“ der Stadtverwaltungen im Laufe der Zeit dem Verfall ausgesetzt waren, wobei die Kosten für die Enteignungen, die Sanierung und den funktionellen Umbau gemeinsam vom Bezirk und der Stadt Bukarest getragen werden sollten. Der Plan sieht vor, zunächst das ehemalige Hotel Dunărea vom israelischen Investor Avi Zamir zu enteignen. Dieser hätte eine Investition von knapp drei Millionen Euro für die Sanierung des Bauwerks geplant, sei jedoch - angeblich wegen der rumänischen Bürokratie - nicht sehr weit gekommen. Der Plan sei, das in den Jahren 1935 bis 1940 gebaute und nach dem Erdbeben von 1977 stark beschädigte Hotel in einen Kulturhub umzuwandeln, mit Ausstellungsräumen und einem Bildungs-, Kultur-, Entspannungs- und Wohnzentrum für Künstler, als Teil des Projekts „Munizipaler Kulturraum“ (Spațiu Cultural Municipal), teilte Clotilde Armand mit.